Landesliga Hammonia: TuRa Bilanz schwer einzuordnen


Nach fast Zweidritteln der laufenden Saison steht TuRa Harksheide mit 32 Punkten auf Tabellenplatz fünf. Im Grunde genommen keine schlechte Ausbeute und auch die Platzierung entspricht dem, was man sich vor der Spielzeit vorgenommen hatte („unter die ersten fünf“). Der Abstand auf die Überflieger vom FC Teutonia 05, dem der Titel und der Aufstieg nicht mehr zu nehmen sein wird, beträgt bereits 20 Punkte! Zu Platz zwei, den aktuell der Hamburger SV III einnimmt, fehlen allerdings gerade einmal sechs Zähler. So verwundert es auch kaum, dass TuRa-Coach Marcus Fürstenberg SportNord gegenüber anmerkt: „Hier befinden wir uns noch in Schlagdistanz und der Rückstand ist durchaus noch aufholbar“.
Was die bisherige Bilanz anbelangt geht Fürstenberg ein wenig mehr in die Tiefe: „Wir hatten, was die vorherige Saison anbelangt, ein echtes Seuchenjahr, über das ich nicht mehr sprechen möchte. Nur, dass wir in der Teamzusammensetzung gelernt haben und dann mit einem rundum erneuerten und handverlesenen Kader in die jetzige Spielzeit gegangen sind. So braucht es natürlich auch seine Zeit, dass sich ein Rad ins andere fügt. Das bisher Erreichte empfinde ich als zufriedenstellend, auch wenn wir viele unnötige Punkte liegengelassen haben. Besonders angefressen war ich und bin es im Grunde heute noch über unseren letzten Auftritt vor der Winterpause, als wir bei Inter Hamburg mit 0:2 verloren. Nur zwei Wochen zuvor gewannen wir beim haushohen Favoriten Teutonia mit 3:2 (einzige Saisonniederlage der „Kreuzkirchler“). Da dachten wohl meine Spieler, es wird schon werden und vermiesten mir sogar die sich anschließende Weihnachtsfeier.“
Wenn „unnötige Punkte liegengelassen“ wurden, reicht ein Blick auf die bisher acht ausgetragenen Partien gegen Aufsteiger. Hier gab es tatsächlich lediglich acht Zähler insgesamt.
„Hier muss sich tatsächlich etwas ändern. Es ist schön, wenn man die „Kürspiele“ erfolgreich bestreitet und in denen man sieht, was in der Mannschaft steckt, aber wenn dann die „Pflichtspiele“ zu lasch bestritten werden, bringt es einen eben nicht wirklich voran.“
Über verletzungsbedingte Probleme wollte Fürstenberg an dieser Stelle nicht wehklagen. Dennoch dürften sich die Ausfälle von Sidnei Marschall und auch Torwart Daniel Jeschke speziell in Hinsicht auf Erfahrung und Vorbildfunktion auf dem Spielfeld kontraproduktiv gewesen sein.
Vier Tage nach dem eigenen Hallenturnier (14. Januar 2017), dem „Viererketten Cup“, startet TuRa mit dem ersten Training zur Vorbereitung auf die verbleibenden 11 Ligaspiele. Hier gastiert man zunächst am 5. März 2017 bei Germania Schnelsen.
Spätestens bis dahin würde sich Marcus Fürstenberg noch über zwei Verstärkungen auf der linken Verteidiger- und auch rechten Mittelfeldposition freuen. Interessierte Spieler, die sich in leistungsbezogenem Landesligafußball bei einem jungen, ambitionierten Team einbringen möchten, sollten nicht zögern Kontakt mit dem Trainer aufzunehmen (tel. 0179 7076387).








hvp

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