Kreisliga 8: KSV-Reserve mit Kantersieg gegen Kälberloh


Zwei Meister der vergangenen Saison trafen am Sonnabend aufeinander, als der Kummerfelder SV II, der im Mai den Titel in der A-Kreisklasse 5 geholt hatte, den TV Haseldorf (Meister der Parallelstaffel 6) empfing. Meisterlich spielte im Sportzentrum Ossenpadd aber nur ein Team: Die Hausherren ließen die Muskeln spielen und feierten einen 7:1-Kantersieg gegen TVH-Trainer Benjamin Kälberloh, der als Spieler sowie als Co-Trainer und im Herbst 2017 auch als Chefcoach einst für die Kummerfelder Liga-Mannschaft aktiv war.

Dass es ein reges Zusammenspiel zwischen der Ersten und der Zweiten Kummerfelder Mannschaft gibt, ist hinlänglich bekannt. Dies Mal gab es mit Marcel Braun, Nico Brunckhorst, Torben Hansen, Hannes Rudek und Benjamin Struck fünf Liga-Leihgaben. Wer nun glaubt, die Haseldorfer könnten Protest gegen die Spielwertung einlegen, irrt sich allerdings: Als die Ersten Kummerfelder Herren am Donnerstag in der Dritten Runde des Lotto-Pokals dem TuS Osdorf (Oberliga Hamburg) mit 2:5 unterlagen, waren „nur“ Braun, Hansen und Rudek dabei, nicht aber Brunckhorst sowie Struck. Und als die Kummerfelder ihr vorheriges Bezirksliga-Spiel beim FC Elmshorn am 2. August mit 4:1 gewannen, standen von dem Quintett lediglich Braun, Brunckhorst sowie Struck auf dem Platz, nicht aber Hansen und Rudek – insofern war alles regelkonform.

Der „Mann des Tages“ war aber keine der Liga-Leihgaben, sondern Ole Fankhänel, der dem bemitleidenswerten, neuen TVH-Torwart Nils Heidmann (kam vom TSV Heist) gleich viermal das Nachsehen gab: Er traf in der fünften, neunten, 34. und 37. Minute. Den 5:0-Pausenstand stellte Sebastian Steinbügl her (38.). Im zweiten Durchgang war Hansen mit zwei Fernschüssen erfolgreich (58./82.). Das Haseldorfer Ehrentor erzielte Neuzugang Nikolaj Karolewicz (kam vom SC Cosmos Wedel II) zum zwischenzeitlichen 6:1 in der 79. Minute.

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