
Nachdem der FK Nikola Tesla in den vergangenen Jahren im Sternschanzen-Park seine Heimspiele absolviert und entweder dort oder auf dem Grandplatz an der Bahrenfelder Wichmannstraße seine Übungseinheiten bestritten hatte, stand am Sonntag der erste Landesliga-Heimauftritt der „Teslaner“ im neu geschaffenen „Sportpark Altona“ an. Und zu seinem Pflichtspiel-Debüt an der Baurstraße feierte das Team von Tesla-Trainer Faik Algan, obwohl es personell arg dezimiert war, einen 3:1-Sieg gegen den Drittletzten FC Elmshorn.
Zwar zeigten sich die Krückaustädter gegenüber ihrer vorherigen 0:3-Pleite beim Vorletzten SV Eidelstedt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) „deutlich verbessert“, wie FCE-Spielertrainer Dennis Usadel betonte: „Wir waren die aktivere Mannschaft und haben über 70 Minuten das Spiel gemacht.“ Jedoch versäumten es die Gäste in ihrer guten Anfangsphase, in Führung zu gehen. Torben Bengtsson streifte eine Linksflanke von Jannick Prien „nur leicht mit seiner Stirn, anstatt den Ball richtig rein zu hechten“, so Usadel, und Emmanuel Kwakye scheiterte ebenfalls.
„Dann haben wir die Viertelstunde vor der Pause verschlafen“, stöhnte Usadel mit Verweis darauf, dass die Hausherren innerhalb von nur 13 Zeigerumdrehungen gleich dreimal trafen. Michel Netzbandt (32. Minute) und Cem Müller per Doppelpack (42./44.) sorgten für einen 3:0-Pausenstand. Mit dem Mute der Verzweiflung rannten die Elmshorner im zweiten Durchgang weiter an – aber das 3:1, das Kwakye per 20-Meter-Flachschuss erzielte (73.), „fiel leider zu spät“, wie Usadel urteilte. Während die „Teslaner“ bei nun 16 Punkten Vorsprung auf die auf dem ersten Abstiegsplatz liegenden Elmshorner endgültig für ihre dritte Landesliga-Saison in Folge planen können, stellte Usadel bei weiterhin neun Zählern Rückstand auf den Tabellen-13. SC Nienstedten fest: „Es wird ganz, ganz schwer für uns.“