
„Im Kampf um den Aufstieg wird es darauf ankommen, wer den längsten Atem hat“, hatte Rene Klawon in der Winterpause vermutet. Und der Trainer des BSV Buxtehude könnte Recht behalten: Am 1. Mai feierte sein Team einen 12:1-Kantersieg gegen den FC Porto und kletterte auf Platz eins. Zwar hat der punktgleiche Tabellen-Zweite Camlica Genclik noch drei (!) Partien mehr zu absolvieren, trifft aber in seinen letzten beiden Spielen jeweils auf Buxtehude ...
Imposant: Gegen den Tabellen-Zwölften Porto feierten die Estestädter bereits ihren vierten zweistelligen Sieg in dieser Saison, nachdem sie zuvor schon bei Viktoria Harburg mit 10:0 triumphiert sowie daheim Viktoria mit 13:0 und den Harburger Türksport mit 15:0 abgefertigt hatten. Gegen Porto ließen die Buxtehuder von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie ihren vierten Sieg in Folge erringen wollten: Erkan Özgüc (23.), Dogan Öküzbogan (28.) und Pascal von Loh mit einem Doppelpack (36., 45.) sorgten bereits vor der Pause für klare Verhältnisse. Nach dem Seitenwechsel erhöhten erneut Özgüc (48.), Fadi Hamze (55.) und Yasin Tan (60.) auf 7:0.
Zwar gelang Nuhu Saluhu in der 70. Minute der Ehrentreffer für den portugiesischen Klub, doch davon ließen sich die Hausherren nicht beirren und spielten die Gäste weiterhin schwindelig. So konnte Fadi Hamze noch drei weitere Treffer bejubeln (73., 76., 83.), Marek Burchardt verhinderte allerdings mit seinem dazwischen liegenden 10:1 (79.) einen lupenreinen Hattrick des 25-Jährigen. Dann war es „Joker“ Patrick Seifert vorbehalten, in der 86. Minute zum 12:1-Endstand zu treffen. Für Jubel unter den Zuschauern sorgte auch die Einwechslung von Verteidiger Niki Nitschke (30), der nach einem überstandenen Achillessehnenriss nach 82 Minuten für Patrick Kamwa ins Spiel kam.
(JSp)