Kreisliga Segeberg: Auf des Messers Schneide


Am Mittwochabend wurde in der Kreisliga Segeberg die Nachholpartie zwischen dem SV Henstedt-Ulzburg III und dem SV Wittenborn ausgetragen. Die Gäste erwischten im Beckersberg-Stadion den besseren Start und gingen durch Marc Lange verdient in Führung (25.). Erst nach einer halben Stunde fanden die Hausherren besser ins Spiel, was Ivo Schüle zum 1:1-Ausgleich nutzte (41.). „Zur Pause war das ein gerechtes Ergebnis“, befand SVHU-Team-Manager Norman Buhr.

Nach dem Seitenwechsel gaben die Henstedt-Ulzburger weiter Gas, was das 2:1 durch Lars Macketanz zur Folge hatte (51.). Zwar glich Maurice Uhlenbrock, der für den SV Schackendorf auch schon in der Verbandsliga Süd-West kickte, schnell für die Wittenborner aus (56.), doch nach Treffern von Markus Ahlrichs (61.) und erneut Macketanz (69.) sah die SVHU-Dritte schon wie der sichere Sieger aus. „Aber dann wurde es noch einmal richtig spannend“, so Buhr, der in der 79. Minute mit ansehen musste, wie Thorsten Müller noch einmal für die Gäste verkürzte. In der verbleibenden Spielzeit (einschließlich Nachspielzeit wurde noch eine Viertelstunde gekickt) berannten die Wittenborner das SVHU-Gehäuse, kamen aber nicht mehr zum Ausgleich.

„Es war ein Spiel auf Messers Schneide, das in jede Richtung hätte kippen können“, so Buhr, der befand: „Wir hatten das Glück, dass wir dieses Mal unsere Chancen genutzt und ein Tor mehr erzielt haben als der Gegner – es hätte aber auch ein Unentschieden oder einen knappen Wittenborner Sieg geben können!“ Nachdem das Team von SVW-Trainer Mario Penk nur eine seiner letzten neun Partien gewann, kommt es der Abstiegszone immer näher: Als Tabellen-Elfter (23 Punkte) liegt der letztjährige Neuling nur noch fünf Zähler vor dem vorletzten Platz, dem ersten Regelabstiegsplatz. Die Elf von SVHU-Coach Peer Meinke kletterte dagegen mit nun 21 Punkten vom 14. auf den 13. Rang und hat nun drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone.

(JSp)

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