
Seit Jahren ist Sonntag, 14 Uhr, die angestammte Heimspiel-Zeit des TuS Holstein Quickborn. Im Rahmen des siebten Spieltages der Landesliga Hammonia werden die Quickborner den FC Süderelbe aber nun bereits am Sonnabend, 11. September, um 17.15 Uhr im Holsten-Stadion empfangen. Zum „Vorspiel“ empfängt die TuS-Reserve in der Kreisklasse 4 an jenem Tag bereits um 15.30 Uhr auf dem nebenan liegenden Grandplatz den SSV Rantzau II.
„Am Sonntag, 12. September, spielt unser eigenes Oldie-Team im Holsten-Stadion“, erklärte Georg Brinckmann, Stellvertretender Fußball-Abteilungsleiter der Quickborner, das Ausweichen auf den Sonnabend. Allerdings gab Brinckmann auf Nachfrage von SportNord auch zu: „Für uns ist die Verlegung auf den Sonnabend sehr ungünstig, denn an jenem Tag trifft der Hamburger SV in der Ersten Bundesliga auf den 1. FC Nürnberg und in der Oberliga Hamburg empfängt der SV Rugenbergen zum Topspiel den FC St. Pauli II!“ Allerdings wird die Partie im benachbarten Bönningstedt bereits um 15 Uhr angepfiffen, so dass der geneigte Fußball-Freund anschließend durchaus noch im Holsten-Stadion vorbei schauen könnte ...
In Quickborn, wo bereits seit dem vergangenen Freitag, 3. September und noch bis zum Sonntag, 12. September, das alljährliche „Eulenfest“ stattfindet, kann man sich jedenfalls auf ein spannendes Spiel freuen. Das TuS-Team bewies zuletzt aufsteigende Form und feierte am vergangenen Freitag einen 5:1-Kantersieg beim Kreis-Rivalen SC Egenbüttel. Kim Schultze (20.), Olaf Janßen (61., 69.), Dimitri Patrin (78.) und Tom Bober (90.) sicherten den ersten Saisonsieg der Eulenstädter, die nun mit fünf Punkten Drittletzter sind. Süderelbe weist drei Zähler mehr auf, nachdem sich FCS-Coach Jean-Pierre Richter am vergangenen Sonntag über einen 1:0-Sieg gegen die SV Lieth freuen konnte, weil „Joker“ Erhan Gerdan stach (85.).
In der vergangenen Saison gewannen die Quickborner beide Duelle mit dem FCS: Am 11. April 2010 feierten sie daheim einen 7:1-Kantersieg, am 12. Dezember 2009 auswärts einen 3:2-Erfolg. Den letzten Süderelber Triumph im Holsten-Stadion gab es am 8. Mai 2005 (1:0) – anschließend stieg der FCS als Meister mit einem Punkt Vorsprung auf den zweitplatzierten TSV Uetersen in die höchste Hamburger Spielklasse auf. Aktuell mussten die Süderelber den Verlust des schon sicher geglaubten kampflosen 3:0-Sieges gegen den HEBC hinnehmen, nachdem das Verbandsgericht des Hamburger Fußball-Verbandes eine Neuansetzung der am ersten Spieltag ausgefallenen Partie anordnete (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link)
(JSp)