
Vier Duelle (und damit exakt die Hälfte) des vierten Spieltages der Landesliga Hammonia finden bereits am Freitag, 19. August statt. Um 18.30 Uhr empfängt der Oberliga-Absteiger Wedeler TSV im Elbestadion die SV Blankenese und will sich mit dem dritten Punktspiel-Sieg in Folge für die am Dienstag in der Dritten Runde des Oddset-Pokals bezogene 1:2-Niederlage beim West-Bezirksligisten TuS Osdorf (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) revanchieren. Gleich nach dem Pokal-Aus am Blomkamp blickte TSV-Teamchef Ingo Desombre nach vorne: „Natürlich genießt die Landesliga Priorität gegenüber dem Pokal – also müssen wir nun zusehen, dass wir am Freitag Blankenese schlagen!“ Dies wird aber nicht einfach, denn während die Wedeler in der Landesliga schon einmal verloren (zum Auftakt mit 1:2 beim TSV Uetersen), holten die Blankeneser ihre sechs Punkte aus erst zwei Partien und weisen somit noch eine weiße Weste auf.
Ebenfalls um 18.30 Uhr treffen der SV Lurup und der SC Teutonia 10 aufeinander. Während die Luruper um Coach Andreas Klobedanz immerhin vier Punkte aus zwei Partien holten (im bisher einzigen Heimspiel wurde am 5. August die SV Lieth mit 6:0 geradezu abgeschossen), steht Teutonia 10 nach zwei Spielen noch ohne einen einzigen Zähler da. Sowohl bei der 2:6-Klatsche beim starken Neuling Blau-Weiß 96 Schenefeld als auch bei der jüngsten 0:2-Heimpleite gegen den Titelfavoriten FC Elmshorn fehlte allerdings Chefcoach Marc Zippel (weilte im Urlaub); vertreten wurde er von seinem Vater Holger Zippel, der früher selbst lange Jahre höherklassig erfolgreich als Übungsleiter tätig war und nun neben den Co-Trainern Theo Ourgantzidis und Marinu Casu an der Seitenlinie stand. Können die Teutonen an der Flurstraße erstmals in dieser Saison punkten?
Erst um 19.30 Uhr kreuzen die Elmshorner, die mit der Optimal-Ausbeute von neun Punkten und 15:1-Toren Spitzenreiter sind, mit Camlica Genclik die Klingen. Beim türkischen Klub konnte der neue Liga-Obmann Hajo Hillers (zuvor lange Jahre beim TuS Osdorf tätig) bisher erst ein Liga-Spiel miterleben, und das ging beim Hamburger SV III auch noch mit 2:4 verloren. Die Heimspiele gegen den SC Sperber (erster Spieltag) und Blau-Weiß 96 Schenefeld (dritter Spieltag) müssen noch nachgeholt werden – und in diesen Partien dürfte die Elf von Camlica-Coach Nuri Demir eher punkten können als nun an der Elmshorner Wilhelmstraße. Dort erlebten in dieser Spielzeit bisher sowohl der FCE-Nachbar Lieth (0:6) als auch der Eimsbütteler TV (1:7) ein wahres Waterloo. In der Vorsaison hatte Camlica an der Krückau aber immerhin ein 1:1-Unentschieden erreicht (am 20. August 2010).
Ebenfalls um 19.30 Uhr treffen Blau-Weiß 96 und Sperber aufeinander. Im Stadion „Achter de Weiden“ hoffen sowohl 96-Trainer Selcuk Turan als auch SCS-Coach Knut Assmann auf den zweiten Saisonsieg – allerdings mit einem Unterschied: Während die Schenefelder ihr bisher einziges Spiel überzeugend gewannen (daheim gab es vor exakt zwei Wochen einen 6:2-Kantersieg gegen Teutonia 10, SportNord berichtete), gab es für Sperber neben einem Sieg (am vergangenen Freitagabend mit 1:0 gegen den HSV III) auch schon eine Niederlage (0:1 gegen Uetersen).
(JSp)