
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Als Thomas Koster sich im Sommer 2014 vom VfL Pinneberg verabschiedete, hatten die Kreisstädter die Saison 2013/2014 gerade als Tabellen-Vierter der Oberliga Hamburg (hinter der TuS Dassendorf, dem SV Curslack-Neuengamme und Altona 93) beendet. Neuneinhalb Jahre später kehrt der vielseitig einsetzbare Akteur zurück an den Fahlt: Die VfL-Verantwortlichen stellten ihn am Donnerstag auf ihrer Instagram-Seite als Winter-Neuzugang vor und dankten Kim Neidenberger, dem Sportlichen Leiter von Thomas Kosters bisherigem Klub Rot-Weiß Kiebitzreihe, „für die hervorragende Abwicklung des Transfers“.
Schon in den letzten Jahren hätten sie „wiederholt probiert“, Thomas Koster, der aus der VfL-Jugend stammt (hier war er von Mike Treede trainiert worden) und von 2006 bis 2014 in 88 Oberliga-Spielen für die Pinneberger 23 Tore erzielte, zurückzuholen, ergänzten die VfL-Offiziellen. Nach dem Abschied von seinem Jugendverein war Thomas Koster beim Wedeler TSV, beim SC Pinneberg, beim HFC Falke, erneut beim Stadt-Rivalen SC Pinneberg und zuletzt zwei Jahre für die Kiebitzreiher in Schleswig-Holsteins Kreisliga aktiv. Bei seinem ersten VfL-Engagement, beim SCP und zuletzt auch bei den „Kiebitzen“ kickte der inzwischen 34-Jährige an der Seite seines Zwillingsbruders Christian Koster.
Als weiteren Neuzugang vermeldeten die VfL-Verantwortlichen ebenfalls via Instagram bereits am Mittwoch Safouhat Gabsi (25), der vom Stadt-Rivalen TBS Pinneberg, wo er vornehmlich für die Reserve (B-Kreisklasse 1) kickte, im Herbst aber auch einen Einsatz in der Landesliga Hammonia absolvierte, losgeeist wurde. In der Vita von Safouhat Gabsi, dem Sohn von Schiedsrichter Ridha Gabsi (SV Lieth), stehen auch Stationen beim SV Lurup und beim Hetlinger MTV. Der Tunesier schließt die Lücke, die sich im VfL-Kader dadurch auftat, dass Marvin Kiesewetter (29) aufgrund anhaltender Kniebeschwerden seine aktive Karriere im Herbst beenden musste.
(Johannes Speckner)