Die Verantwortlichen der „Initiative-Praxis-Fußball“, die Anfang November 2020 gegründet worden war (SportNord berichtete), reagierten mit einer kurzen Stellungnahme auf den offenen Brief von Dirk Fischer, in dem der Präsident des Hamburger Fußball-Verbandes am Freitagnachmittag erklärt hatte, dass die Saison 2020/2021 entweder am Wochenende 27./28. Februar fortgesetzt werden oder ohne Wertung abgebrochen werden müsse (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).
Hier der Wortlaut der Stellungnahme:
„Wir möchten hier kurz Stellung nehmen zur Pressemitteilung des Hamburger-Fußball-Verbandes.
Mit Verwunderung haben wir die Information des HFV zur Kenntnis genommen. Nach einigen Videokonferenzen und Umfragen Ende 2020 mit dem HFV sahen wir uns in puncto Kommunikation auf einem guten Weg. Dass wir Vereine nun aber wieder vor vollendete Tatsachen gestellt werden, ist mehr als unglücklich. Unsere Erwartungshaltung an den HFV ist da eine andere. Warum wird das Szenario nicht in einer Videokonferenz mit den Vereinen besprochen? Man hätte weitere Szenarien besprechen können. Selbst wenn man die Meisterrunde im April wieder Re-Startet, wäre man bis 30. Juni durchgekommen! Zudem hat der Deutsche Fußball-Bund bereits festgelegt, dass eine Saison auch verlängert werden kann.
Nun aber bereits alles zu entscheiden und uns dann am Freitag, 22. Januar in einer Videokonferenz dazu in Kenntnis zu setzen, halten wir definitiv für falsch und entspricht nicht unserem Verständnis von Kommunikation und Transparenz!“