Aktuell: Arbeitsgruppe der NOFV-Oberliga startet


Mit dem FC Rot-Weiß Erfurt gehört sogar ein jahrzehntelanger DDR-Oberligist und ehemaliger gesamtdeutscher Zweitbundesligist zu den insgesamt 34 Teams, die der Nord- sowie der Süd-Staffel der Oberliga Nordost angehören. Auch in dieser Liga, die unter der Regionalliga Nordost die fünfthöchste Deutschlands ist, ruht seit Ende Oktober 2020 aufgrund der Corona-Beschränkungen der Ball.

Wie schon in der Regionalliga Nordost (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), so wurde auch für die Oberliga Nordost eine „Arbeitsgruppe Fortführung Spielbetrieb“ gegründet, die nun „ihre Arbeit aufnimmt“, wie es am Donnerstag auf der facebook-Seite des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes hieß.


Dort wurde folgende Stellungnahme veröffentlicht:

„Nachdem in der Regionalliga Nordost eine Arbeitsgruppe gegründet wurde und diese bereits einige Beratungen durchgeführt hat, werden sich nun auch Vereinsvertreter der Oberliga Nord und Süd zeitnah mit der Situation der beiden Staffeln beschäftigen. Die bereits zahlreich eingereichten Ideen der Vereine werden nun ausgewertet und diskutiert. Uwe Dietrich, NOFV-Spielausschussvorsitzender, zur Arbeit der AG: „Wir müssen versuchen, Lösungen im Interesse einer Vielzahl von Vereinen zu erarbeiten. Wichtig wird sein, dass alle Beteiligten wissen, dass Kompromisse eingegangen werden müssen. Die Situation in der NOFV-Oberliga und vor allem bei den Vereinen der Oberliga stellt sich auf Grund des anhaltenden Trainingsstillstandes extrem kompliziert dar. Dennoch wollen wir auch über den Trainingsplatz hinausschauen und müssen uns über die wirtschaftlichen, sportlichen und gesundheitlichen Belastungen der Vereine unterhalten. Wir wollen auf unserem Weg keine Vereine und die Vereine keine Vereinsmitglieder verlieren.“

Mitarbeiten werden die jeweiligen benannten Vereinsvertreter des FC Eilenburg, der SG Union Sandersdorf, des FSV Wacker 90 Nordhausen, des SV Tasmania Berlin, des MSV Pampow und des Brandenburger SC Süd 05.

Der Spielausschuss hat sich dafür entschieden, drei Vereine aus der Oberliga Nord und drei weitere aus der Oberliga Süd einzubinden. Ebenso wollten wir die Landesverbandsneutralität wahren und Vereine aus all unseren Landesverbänden (sechs) einbinden. Die derzeitigen Tabellenplätze der Vereine spielten ebenfalls eine große Rolle, da so die Interessen verschiedenster Tabellenregionen berücksichtigt werden können. Auch die unterschiedlichen Anforderungen und Voraussetzungen der Vereine wurden berücksichtigt.

In der AG wird es, analog zur Regionalliga Nordost, zu Anfang um die Grundsätze wie beispielsweise der Vorbereitungszeit vor einem Wettkampfbeginn gehen. Zudem zwingt uns die derzeitige Situation um die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz zur Eindämmung der Corona-Pandemie, alternative Spielmodelle zu diskutieren und Vorschläge zu erarbeiten.

Das beratende Gremium des Spielausschusses wird zeitnah seine Arbeit aufnehmen und die Vereine der NOFV-Oberliga über Ergebnisse informieren, die mit allen Vereinen noch einmal erläutert und besprochen werden sollen. Die endgültige Entscheidung über den weiteren Verlauf der Saison trifft weiterhin der NOFV-Spielausschuss beziehungsweise bei Veränderung des Wettbewerbsmodus das NOFV-Präsidium auf Vorschlag des NOFV-Spielausschusses.“

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