
Der Vorstand und die sportliche Leitung des Hamburger Oberligisten Altona 93 haben sich darauf verständigt, einen neuen Anlauf in Richtung Regionalliga Nord zu starten. „Wir sind dabei, die Bewerbungsunterlagen für die Meldung vorzubereiten und guter Dinge, die Lizenzunterlagen für die Regionalliga Nord bewilligt zu bekommen“, erklärte 93-Schatzmeisterin Jessica Weinert in einer Pressemitteilung, die Pressewart Andy Sude am Montag verschickte und für 19 Uhr zur Veröffentlichung freigab. „Es ist uns wichtig, die sportliche Leistung bei Erreichen der Aufstiegsrunde zu würdigen – und wir sind der Meinung, dass Altona 93 samt Publikum in diese Spielklasse gehören“, erläuterte Dirk Barthel, der Vorsitzende des Traditionsvereins, das Vorhaben.
„Die sportliche Qualifikation für die Regionalliga vorausgesetzt, ist es für mich als sportlicher Leiter wichtig, die Möglichkeit zu haben, gemeinsam mit dem Trainer eine Mannschaft in das Rennen schicken zu können, von der wir überzeugt sind, dass sie den Klassenerhalt schaffen kann. Die schmerzlichen Erfahrungen aus der vorigen Saison waren dafür lehrreich! Mit diesen Erfahrungswerten und optimierten Rahmenbedingungen wollen wir nun die angestrebte mittelfristige Etablierung in Norddeutschlands höchster Spielklasse auf den Weg bringen. Es gibt überhaupt keinen Druck, aber alle Beteiligten wollen den Weg mitgehen. Ich bin guten Mutes, weil wir inklusive gefestigter Strukturen deutlich besser aufgestellt sind, als nach dem doch etwas überraschenden Aufstieg 2017“, blickte auch Andreas Klobedanz, der Sportliche Leiter der Altonaer, zuversichtlich in die Zukunft.
Die Altonaer waren im Sommer 2017 in die Regionalliga aufgestiegen, hatten aber den sofortigen Wiederabstieg nicht verhindern können.