Bezirksliga West: Munteres Spiel endet 1:1


Am Sonntagvormittag trennten sich der SC Teutonia 10 und Kumemrfelder SV im ersten Spiel des Jahres der Bezirksliga West mit einem 1:1-Unentschieden. „Gegen die zweitstärkste Auswärtsmannschaft unserer Staffel können wir mit dem Ergebnis leben – allerdings wäre auch ein Heimsieg möglich gewesen“, analysierte Teutonias Trainer Marc Zippel.

KSV-Obmann Arno analysierte: „Wir sind absolut keine Grand-Mannschaft und können deshalb mit dem Remis auf Grand gut leben.“ Allerdings schränkte Zippel sogleich ein, dass sein Team auch hätte gewinnen können: „Wir hatten die klareren Chancen – die Kummerfelder hätten sich nicht beschweren können, wenn sie hier mit 1:3 oder 1:4 verlieren.“ Tatsächlich lag bereits in der ersten Halbzeit mehrmals ein Treffer für die Hausherren in der Luft. Doch ein Freistoß von Hakan Saricoban klatschte ans Lattenkreuz, und den Abpraller köpfte Oguz Güclü aus vier Metern erneut an die Latte.

Pech hatte in der zweiten Hälfte auch Teutonias Stürmer Cenk Akbulak, der mit einem Vollspannschuss die Unterkante der Latte anvisierte. In der letzten Viertelstunde ließen bei den Hausherren, die zuvor viel investiert hatten, die Kräfte nach, und die Gäste kamen auf. „Das war unsere beste Phase, und da hätten wir auch den Siegtreffer landen können“, so Braeger – auch Zippel gab zu: „Zu diesem Zeitpunkt hätten wir in Rückstand geraten können.“ Dies verhinderte Teutonias neuer Torwart Benjamin Ernst (kam im Winter vom Hammonia-Landesligisten FC Elmshorn), der zwei Mal glänzend hielt.

Nachdem ein Kummerfelder Schuss dann noch vom Innenpfosten des Teutonia-Tores wieder heraussprang, gingen im Gegenzug doch die Hausherren in Führung. „Zuvor wurde der Ball von einem Teutonen ganz klar mit der Hand gespielt“, ärgerte sich Braeger nach dem Treffer von Kerim Chaouch (88.). Nur eine Minute später kamen die Kummerfelder dann durch Stefan Krohn zum Ausgleich. Während Braeger neben Neu-Libero Thomas Stehl den erst 18-jährigen Verteidiger Jannik Hahne lobend hervorhob („Er war sehr zweikampfstark!“), überzeugten im Zippel-Team neben Keeper Ernst vor allem Stürmer Güclü und Libero Gökhan Gül. Teutonia ist nun seit sieben Punktspielen ungeschlagen. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, ist Zippel überzeugt. (JSp)

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