Holsten-Pokal: SCALA-Reserve verließ den Platz


Am Dienstag kam es in der Vierten Runde des Holsten-Pokals zu einem Spielabbruch. Der SC Alstertal-Langenhorn II (Kreisliga 6) führte beim klassentieferen FC Neuenfelde II (A-Kreisklasse 1) zur Pause bereits mit 5:1, doch nach 90 Minuten stand es 7:7. So ging es auf dem „Grand-Käfig“ am Arp-Schnitger-Stieg in die Verlängerung, in der die Spieler der SCALA-Reserve den Platz verließen, weil sie sich zum wiederholten Male vom Schiedsrichter benachteiligt fühlten.


Auf der facebook-Seite der Zweiten Herren von Alstertal-Langenhorn hieß es am Dienstagabend:

„Bevor irgendetwas in die Welt gesetzt wird ... Das Pokalspiel beim FC Neuenfelde II wurde von uns abgebrochen. Keine Schlägereien oder sonst etwas, sondern ein überforderter Schiedsrichter (wir glauben, es war nicht einmal der Angesetzte), der so lange gegen uns gepfiffen hat, bis aus einer 5:1-Halbzeitführung ein 7:7-Endstand wurde. In der Verlängerung dann die Krönung, der dritte Elfmeter gegen uns, der keiner war ... Wir haben den Platz verlassen, weil wir einfach keine Chance gegen ihn hatten. So was ist mir in 50 Jahren Fußball noch nie untergekommen. Glückwunsch an Neuenfelde und viel Erfolg in Runde fünf.“


Es ist davon auszugehen, dass der Hamburger Fußball-Verband die Neuenfelder Reserve, die um die Chance gebracht wurde, den Elfmeter zur 8:7-Führung zu verwandeln, zum Sieger erklären wird.

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