Kreisliga 8: Nach Abbruch 3:0-Wertung für Tangstedt


Das ging schnell! Bereits am Mittwochabend befasste sich das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes mit den Geschehnissen, die am 2. Dezember dazu geführt hatten, dass der Keller-Krimi des 19. Spieltages der Kreisliga 8 zwischen dem Tangstedter SV und Gencler Birligi Elmshorn abgebrochen wurde (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Am Ende entschied das HFV-Sportgericht, die Partie, die in der 85. Minute beim Stand von 2:1 für die Heim-Elf vorzeitig beendet worden war, mit 3:0 für die Tangstedter zu werten. Zudem wurde Gencler Birligi wegen schuldhaft verursachten Spielabbruchs zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 150 Euro verurteilt.

Der Gencler-Spieler, der die Rote Karte gesehen hatte und anschließend den Schiedsrichter bedroht haben soll, wurde zu einer Sperre von vier Meisterschaftsspielen verurteilt. Der Gäste-Akteur, der wegen wiederholten Reklamierens und Meckerns „Gelb-Rot“ bekommen hatte, muss in zwei Liga-Partien zuschauen, womit seine eigentlich nach einer Ampelkarte fällige Sperre verdoppelt wurde.

So feierte das Team von TSV-Trainer Nico Plocharska am „grünen Tisch“ seinen fünften Saisonsieg; es bleibt zwar als Drittletzter auf einem Abstiegsplatz, rückte aber mit nun 17 Punkten und 36:60-Toren bis auf zwei Zähler an den Tabellen-13. TSV Sparrieshoop heran. Dagegen bleibt Gencler Birligi mit fünf Punkten und jetzt 17:74-Treffern abgeschlagenes Schlusslicht und bräuchte bei einem 14-Zähler-Rückstand auf die Sparrieshooper, die zudem noch eine Partie mehr als die Elmshorner und die Tangstedter zu absolvieren haben, im Frühjahr 2019 schon ein kleines „Fußball-Wunder“, um den Klassenerhalt noch zu schaffen.

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