Kreisklasse 1: Heidgraben-Pflichtsieg gegen Hasloh


Als klarer Favorit empfing der Heidgrabener SV am Sonntagnachmittag in der Kreisklasse 1 seinen diesjährigen Kreisliga-Mitabsteiger TuS Hasloh, der sich im Mai 2012 nach zahlreichen Spieler-Abgängen aus der Kreisliga 8 in die Kreisklasse zurückgezogen hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). In der ersten Halbzeit waren die Hausherren deutlich überlegen: „Wir hatten etwa 75 bis 80 Prozent Ballbesitz“, so HSV-Coach Ove Hinrichsen. Dies wurde früh mit dem Führungstor belohnt, als nach einer schönen Kombination über die linke Seite Chris Redmer zum Flanken kam und Dennis Malysz zum 1:0 einschoss (13.). „Danach haben wir den Ball weiter gut laufen lassen“, lobte Hinrichsen. Doch drei gute Chancen führten nicht zum 2:0 – die beste vergab Malysz, als er nach einer weiteren Flanke knapp links am Ziel vorbei köpfte (37.).

Auf der Gegenseite hatten die Hasloher in der ersten Halbzeit nur einen einzigen guten Angriff, bei dem HSV-Keeper Sven Seifert stark das 1:1 verhinderte. „Von dieser Szene einmal abgesehen waren wir spielbestimmend und haben nichts zugelassen“, so Hinrichsen. Nach der Pause erhöhten die Hausherren schnell auf 2:0, als Tim Siebels einen Pass über die TuS-Abwehr hinweg spielte und Redmer traf (49.). Danach agierten die Heidgrabener zehn Minuten lang weiter druckvoll, ehe es plötzlich zu einem Bruch in ihrem Spiel kam. „Vielleicht haben wir uns von der Härte, die von Hasloh ins Spiel gebracht wurde, einschüchtern lassen“, so Hinrichsen, dessen Elf nun nur noch mit langen Pässen operierte und dadurch viel zu schnell die Bälle verlor. Folgerichtig gelang den Gästen an der Uetersener Straße der 2:1-Anschlusstreffer (65.). Danach lieferten sich beide Teams ein Duell mit offenem Visier und auf beiden Seiten lag ein Tor in der Luft: Die Hasloher hatten einige Chancen zum 2:2-Ausgleich und den Heidgrabenern boten sich Möglichkeiten zum dritten Tor. So hatte etwa Manuel Maresch Pech, als sein Freistoß vom Innenpfosten ins Feld zurück sprang (69.). Somit dauerte es bis zur 86. Minute, ehe Erkan Karakas nach einem langen Schlag von Fabian Doell über den TuS-Torwart hinweg zum entscheidenden 3:1 einköpfte. „Unter dem Strich war es ein Pflichtsieg“, so Hinrichsen abschließend.

(JSp)

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