
Drei Spiele, drei Niederlagen: Nachdem der SC Eilbek am ersten Spieltag der Bezirksliga Ost turnusmäßig spielfrei hatte, gab es mit einem 0:3 gegen den SV Vorwärts 93 Ost, einem 1:6 beim Barsbütteler SV und einem 5:6 gegen den TSV Glinde keinen goldenen, sondern einen rabenschwarzen Oktober. „Dabei hatten wir eigentlich eine gute Saison-Vorbereitung“, erinnerte sich Ingo Desombre, der die SCE-Kicker seit dem Sommer 2019 zusammen mit Kerem Yildirim trainiert, im Gespräch mit SportNord. Zu Verletzungsproblemen gesellte sich dazu, „dass einige Akteure wegen der Corona-Krise und der Ansteckungsgefahr Bedenken hatten, am Training sowie an den Spielen teilzunehmen“, so Desombre. Der 58-Jährige hatte dafür zwar „vollstes Verständnis“, allerdings aus sportlicher Sicht zu knabbern: „Dadurch standen uns einige Leistungsträger nicht zur Verfügung.“
Nachdem die Saison Ende Oktober von den Verantwortlichen des Hamburger Fußball-Verbandes unterbrochen wurde, ruht an der Fichtestraße der Ball. „Wir haben unsere Spieler auch komplett in Ruhe gelassen“, berichtete Desombre, dass es bei seinen Eilbekern bisher noch keine Online-Trainingseinheiten oder andere virtuelle Treffen gab. „Die Spieler haben sich individuell bewegt und fit gehalten – im Januar werden wir uns dann im Internet ‚verabreden‘, um gewisse Stabilisations- sowie Fitness-Übungen zu machen“, verriet Desombre.
Je nachdem, wann und wie von den politischen Entscheidungsträgern die Corona-Beschränkungen für Amateur-Sportler gelockert werden, solle dann auch beim SCE wieder ein normales Trainingsprogramm aufgenommen werden. „Eventuell sogar mit drei Übungseinheiten pro Woche, mindestens aber mit zwei“, so Desombre, der abschließend betonte: „Schon vor Weihnachten regelmäßig virtuell zu trainieren, wäre zu viel des Guten gewesen, weil die Spieler nur mit Training die Spannung nicht über mehrere Monate hochhalten können.“