Landesliga Hansa: Vier Spiele am Freitagabend


Im zeitlich am frühesten angesetzten Spiel am Freitag, 12. Mai, um 19:00 Uhr trifft der SV Nettelburg/Allermöhe am Henriette-Herz-Ring auf den FC Bergedorf 85, der zuletzt fünf überwiegend deftige Niederlagen hintereinander schlucken musste – zuletzt ein 2:8 gegen Dersimspor – und nun mit 37 Punkten auf Platz zehn einsortiert ist.

Der SVNA, der am vergangenen Sonntag in allerletzter Minute 0:1 beim FC Elazig Spor den Kürzeren zog, kann die Saison mit aktuell 43 Punkten und Rang sieben genau wie Bergedorf entspannt ausklingen lassen.

Um 19:30 Uhr geht es im Stadion am Hammer Park für die Gastgeber von Hamm United FC gegen den Barsbütteler SV um Alles, will heißen den Klassenerhalt, der nach dem vorwöchentlichen 0:2 bei V/W Billstedt 04 noch ein Stück weiter in Ferne geraten zu sein scheint, denn durch das bereits erwähnte 1:0 von Elazig Spor gegen den SVNA beträgt der Abstand der „Geächteten“, die momentan auf dem ersten Abstiegsplatz stehen, bereits fünf Zähler auf Elazig Spor (28 Punkte). Nun müsste also aus United Sicht ein Sieg her, dann am morgigen Sonnabend kein Dreier von Elazig Spor beim Meiendorfer SV folgen, um dann im Showdown ein echtes Finale am kommenden, letzten Spieltag beim FC Elazig Spor um den Klassenerhalt zu haben. Bereits mit einem Unentschieden gegen Barsbüttel wären allerdings alle Träume ausgeträumt und der Abstieg nach achtjähriger Landesligazugehörigkeit unausweichlich.

Barsbüttel (20 Zähler) braucht indes keine Rechenspiele mehr, denn das Team von Trainer Aydin Taneli steht bereits als Absteiger Nummer zwei, einen Platz vor dem SC Schwarzenbek, fest. Das 1:1 vor einer Woche gegen Meiendorf war zu wenig, um sich noch theoretische Chancen zu bewahren.

Auch um 19:30 Uhr startet am Amselstieg das Spiel zwischen dem FC Voran Ohe und dem Bramfelder SV.

Ohe gewann sein letztes Spiel auswärts beim Schlusslicht SC Schwarzenbek mit 5:0 und verbesserte so die eher dürftige Bilanz bei Spielen auf des Gegners Platz, die dann wohl auch einziger Kritikpunkt an einer sonst wirklich guten Saison sein dürfte. Zu Hause verlor man bisher nur ein einziges Spiel (0:2 gegen Vorwärts/Wacker im August 2016) und steht insgesamt mit stolzen 45 Punkten auf Rang sechs der Tabelle.

Anhand dieser Bilanz ist zu ermessen, dass es für den Bramfelder SV keine leichte Aufgabe sein wird, diesmal etwas Zählbares mitzunehmen, zumal den Kickern von Trainer Florian Neumann die überaus bittere 2:3 Niederlage am vergangenen Freitag gegen den TSV Sasel (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link) noch in den Köpfen stecken könnte. Statt mit einem Sieg den Sekt für den dann mehr als wahrscheinlichen Aufstieg schon kaltzustellen, musste man den TSV Sasel an sich vorbeiziehen lassen, der aktuell mit 57 Punkten, einen Zähler vor Bramfeld, auf Platz eins sprang und nun alles in eigener Hand hat, die Meisterschaft und den damit verbundenen sicheren Aufstieg in die Oberliga unter Dach und Fach zu bringen. Die punktgleiche bzw. einen Zähler hinter Bramfeld lauernde Konkurrenz aus Billstedt und von Dersimspor lauert nur auf einen weiteren Ausrutscher der Bramfelder – schon ein Remis in Ohe könnte als solcher bezeichnet werden – um sich dann noch an ihnen tabellarisch vorbeizuschieben.

Dersimspor dürfte sich jedenfalls im vierten Freitagsspiel um 20:00 Uhr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Spiel an der Schützenallee beim SC Schwarzenbek keine Blöße geben, um den bisher erzielten 55 Punkten drei weitere hinzuzufügen. Dies sollte keine allzu gewagte Prognose sein, denn beim Tabellenletzten ist die Luft komplett raus. 0:15 beim TSV Sasel, danach 0:6 und 0:5 gegen den SVNA und den FC Voran Ohe hießen die letzten ernüchternden Resultate.




hvp

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