Harburg-Pokal: "Meso" und SVW stehen im Finale


Das "Favoriten-Sterben" beim Harburg-Pokal geht weiter! Am Freitag scheiterte der Hammonia-Landesligist FC Süderelbe im Halbfinale mit 4:5 im Elfmeterschießen am SVS Mesopotamien. Der Kreisligist hatte im Achtelfinale mit dem ESV Einigkeit Wilhelmsburg aus der Hansa-Staffel schon ein zwei Klassen höher spielendes Team eliminiert.

Nun hatte die Elf von SVS-Coach Teodore Fici aber das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite, denn in der regulären Spielzeit waren die Süderelber klar tonangebend - doch Fredrik Krause, der in diesem Sommer von der SV Halstenbek-Rellingen zum FCS zurückgekehrt war, und Thomas Kreibich konnten selbst beste Chancen nicht nutzen. So blieb es beim 0:0, und im Elfmeterschießen scheiterte der fünfte Süderelber Schütze Marius Thams am SVS-Keeper. Im Gegenzug behielt Michael Aksöz die Nerven und schoss "Meso" mit seinem verwandelten Elfmeter ins Endspiel.

Im zweiten Halbfinale an der Winsener Straße roch es zunächst ebenfalls nach einem Außenseiter-Sieg, denn der BSC Neu Wulmstorf aus der niedersächsischen Kreisliga Harburg führte gegen den SV Wilhelmsburg aus der Landesliga Hansa lange mit 1:0 (Björn Böhmer hatte für das Team von BSC-Coach Kurt Roch getroffen). Doch Hüseyin Mustapha, der in diesem Sommer beim SVW von der Zweiten in die Erste Mannschaft befördert worden war, gelang der Ausgleich, und fünf Minuten vor dem Abpfiff köpfte Björn Möller zum 2:1-Siegtreffer für den favorisierten Elbinsel-Klub ein.

Während der SVW nun zum fünften Mal im Harburg-Pokal-Endspiel steht (rechnet man die Final-Teilnahmen des Vorgänger-Vereins TV Jahn Wilhelmsburg mit ein) und nun erstmals auch den Pokal gewinnen möchte, zog Mesopotamien erstmals ins Endspiel, das am kommenden Sonntag um 10.45 Uhr angepfiffen wird, ein.

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