Landesliga Hansa: Noch zwei Neuzugänge für Altengamme

Daniel Otremba, hier noch im Trikot der TSV Reinbek, kickt ab sofort für den SV Altengamme.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Anstatt sich mit 37 Jahren in den fußballerischen Ruhestand zu verabschieden, will es Daniel Otremba noch einmal wissen. Von der TSV Reinbek, bei der er in der vergangenen Saison als treffsicherster (elf Tore) und auffälligster Spieler den Abstieg aus der Bezirksliga Ost nicht verhindern konnte, wechselte er zum Hansa-Landesligisten SV Altengamme. Die Verpflichtungen von Stürmer Otremba und von Mittelfeldmann Paul Jens, der vom Oberliga-Neuling Düneberger SV an den Gammer Weg kam, vermeldeten die SVA-Verantwortlichen auf ihrer Instagram-Seite.

Dort äußerte sich SVA-Fußball-Abteilungsleiter Philipp Mohr über Otremba wie folgt: „Die Verpflichtung war eine Last-Minute-Aktion zum Trainingsauftakt. Wir hatten in den letzten Jahren mal vorsichtigen Kontakt, nun haben wir dank seiner Verbindung zu Marco Theetz doch noch zusammengefunden. Taka hat direkt gezeigt, wie fit er für seine 37 Jahre ist und auch, wie viel Feuer immer noch in ihm steckt. Das Tempo, die Energie und den Einsatz, den er auf den Platz bringt, tun uns richtig gut. Zudem verfügt er über einen gewissen Torriecher und ist ein guter Typ. Wir sind sehr glücklich, dass er sein Karriereende im Herrenbereich verschoben hat und den Spätherbst seiner Laufbahn nun beim SVA angeht.“ Otremba selbst erklärte: „Nachdem Theetz mich zur ersten Trainingseinheit gelotst hatte, war mir ehrlicherweise klar, dass ich hier dazugehören möchte. Das ist eine mega Truppe und es hat mir von Beginn an richtig gut gefallen. Ich möchte nochmal um Stammplätze kämpfen und über 90 Minuten mit den Jungs Gas geben. Wenn wir alle verletzungsfrei bleiben, können wir eine Menge Spaß haben.“

Zum Transfer von Jens gab Mohr zu Protokoll: „Hinter ihm liegt ein schwieriges erstes Herrenjahr, in dem er ein wenig vom Pech verfolgt war. Nun möchte er im Herrenbereich richtig ankommen und Spielpraxis sammeln. Die Bedingungen dafür sind gut: Er wohnt in Altengamme nicht weit von der Anlage entfernt, besitzt Potential, bringt eine gewisse Dynamik auf den Platz und ist sehr lernfähig und lernwillig. Einen kleinen Vorgeschmack gab es letztes Wochenende schon im Pokal. Wir freuen uns, ihn bei seiner weiteren Entwicklung begleiten zu dürfen.“ Jens selbst erklärte seinen Wechsel wie folgt: „Ich habe mich für den SVA entschieden, weil ich hier zuhause bin und mich hier sehr wohl fühle. Das Umfeld und die Mannschaft sind sehr familiär und es macht sehr viel Spaß, mit der Mannschaft zu spielen und herzukommen. Natürlich möchte ich mich weiterentwickeln, meine Schwächen zu Stärken machen und eine erfolgreiche Saison mit dem Team spielen.“

(Johannes Speckner)

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