Auf zweieinhalb Jahre beim TSV Wandsetal – erst als Reserve- und dann als Liga-Trainer – folgten nur vier Wochen beim FC Union Tornesch II. Kevin Reichmann, der erst im April von den Union-Verantwortlichen verpflichtet und mit dem Beginn der Saisonvorbereitung beim Bezirksliga-West-Neuling tätig geworden war, hat sich schon wieder aus dem „Torneum“ verabschiedet.
Der 32-Jährige begründete dies mit „mehr Arbeit“, die er als Geschäftsführer des Wandsbeker TSV Concordia zu erledigen habe. „Deshalb und aus privaten Gründen ist es mir leider nicht mehr möglich, das Traineramt in Tornesch auszuüben“, so Reichmann, der im Osten Hamburgs lebt. Reichmann stellte klar, dass er mit den Union-Verantwortlichen keinesfalls im Bösen auseinandergegangen sei: „Wir haben großartige und ehrliche Gespräche miteinander gehabt. Am Ende haben wir uns gemeinsam auf eine Vertragsauflösung und eine Trennung im Guten geeinigt.“
Als die Tornescher Zweitvertretung am vergangenen Sonntag in der ersten Runde des Holsten-Pokals bei Holsatia im Elmshorner MTV II (B-Kreisklasse 1) mit 7:0 gewann, stand Christian Ahrens verantwortlich an der Seitenlinie. Der langjährige Spieler der Union-Reserve hatte in der vergangenen Saison als Co-Trainer von Chefcoach Martin Schwabe zur Meisterschaft in der Kreisliga 1 beigetragen und sollte Schwabe eigentlich, zusammen mit Florian Grosse, in der neuen Serie auch bei der Tornescher Oberliga-Mannschaft assistieren.
Reichmann hatte vor seinem Engagement beim TSV Wandsetal bereits beim SC Osterbek, bei der FTSV Komet Blankenese, beim FC Elmshorn II, beim TSV Sparrieshoop (Co-Trainer) und beim SV Eidelstedt III als Übungsleiter gearbeitet.
(Johannes Speckner)
