Die Verantwortlichen des Hamburger Fußball-Verbandes können aufatmet: Auch die Austragung des vierten Lotto-Pokal-Viertelfinals zwischen der SV Halstenbek-Rellingen (Landesliga Hammonia) und dem Hamburger Oberligisten SV Rugenbergen ist nun sicher. Nachdem bereits am Freitag von der Stadt Hamburg eine Ausnahmegenehmigung für die auf dem Gebiet der Freie und Hansestadt stattfindenden Pokalspiele erteilt worden war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), gab es am Dienstagnachmittag auch vom Kreis Pinneberg „grünes Licht“: Birgit Möller, die beim Kreis Pinneberg im Fachdienst Gesundheit tätig ist, erteilte Hans Jürgen Stammer eine entsprechende Ausnahmegenehmigung. Zuvor hatte Stammer als Erster Vorsitzender von Halstenbek-Rellingen den Entscheidungsträgern des Kreises ein überarbeitetes Hygiene-Konzept, das speziell für die Gegebenheiten des Jacob-Thode-Platzes angepasst wurde, übermittelt.
Nachdem es zunächst hieß, dass 300 Menschen der Partie beiwohnen dürften, wurden letztlich 150 Zuschauer erlaubt. Die HR-Offiziellen müssen dafür sorgen, dass alle, die auf der Anlage weilen, ihren Namen, Adresse und Telefonnummer auf einer Liste eintragen, um für den Fall, dass ein Anwesender mit dem Coronavirus infiziert ist, eine Nachverfolgung zu ermöglichen. Außerdem muss auf der Sportanlage die Abstandsregelung eingehalten werden. Alkohol darf nicht auf der Sportanlage, wohl aber im angrenzenden Vereinsheim ausgeschenkt werden.
Es ist davon auszugehen, dass die HFV-Verantwortlichen diese Partie so, wie schon die anderen drei Pokal-Partien, für das Wochenende 8./9. August ansetzen werden. Dies wird dann das erste Pflichtspiel im Kreis Pinneberg nach einer fünfmonatigen Pause sein. Der Sieger des Pinneberger Kreis-Derbys genießt am darauffolgenden Wochenende im Halbfinale Heimrecht gegen den Gewinner des Oberliga-Duells zwischen dem TSV Sasel sowie dem HSV Barmbek-Uhlenhorst– und muss für die Austragung dieser Begegnung dann wieder eine Sondergenehmigung erwirken ...
