Oberliga: „Cordi“ komplettiert Führungsetage


Gute vier Monate, nachdem sich Liga-Manager Florian Gossow vom Bekkamp verabschiedet hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), ist beim Wandsbeker TSV Concordia „die Führungsetage wieder komplett“, wie es am Freitag auf der facebook-Seite von „Cordi“ hieß. Demnach wurde Matthias Stuhlmacher (49), der zuletzt bis zum Sommer 2016 den FC Türkiye trainiert hatte, als neuer Sportlicher Leiter und Markus Kranz (49) als neuer Liga-Manager verpflichtet.

Stuhlmacher, der als Jugendlicher sowie bei seiner ersten Herren-Station für die Concorden kickte und nun mit sofortiger Wirkung einsteigt, wurde auf der facebook-Seite seines Vereins wie folgt zitiert: „Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe. Aus zeitlichen Gründen habe ich mich jetzt dazu entschieden, nicht mehr den Weg des Cheftrainers zu gehen, sondern eher die Geschicke im Hintergrund zu organisieren und zu leiten.“ Über das Zusammenspiel mit Kranz, der in seiner Karriere 121 Bundesliga-Spiele für den 1. FC Kaiserslautern und Bayer 05 Uerdingen absolvierte, erklärte Stuhlmacher ebenfalls via facebook: „Er wird mich unterstützen und sich um das tägliche Oberliga-Geschäft als Liga-Manager kümmern. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Mannschaft zu stärken. Die oberste Prämisse ist der sportliche Erfolg. Erst, wenn der Erfolg gegeben ist, werden wir über höhere Ziele sprechen. Ein greifbares Ziel für die Rückrunde sollte ein einstelliger Tabellenplatz sein ‒ im Sommer werden wir uns dann neu ausrichten.“

Kranz wird „Ende Februar seine Arbeit aufnehmen“, hieß es zudem auf der facebook-Seite, auf der Concordias Präsident Matthias Seidel erklärte: „Wir sind überzeugt, dass Matthias und Markus optimal in unser Führungsteam passen. Sie sind echte Fußballexperten und haben Lust hier viel zu bewegen.“ Kranz war nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn Co-Trainer beim SV Wacker Burghausen sowie Coach bei der SG Schneifel und bei Hilal Bergheim. Das Concordia-Team überwintert in der Oberliga Hamburg als Tabellen-15. und ist dem ersten Regelabstiegsplatz (der Vorsprung auf den Drittletzten SC Condor beträgt nur drei Punkte) deutlich näher als einem einstelligen Tabellenrang, der bereits neun Zähler entfernt ist.

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