
Obwohl am vergangenen Sonntag der Erste Advent war, ging es auf einigen Plätzen alles andere als vorweihnachtlich und friedlich zu. So wurde in der A-Kreisklasse 8 die Partie des 19. Spieltages zwischen dem VSG Stapelfeld (zweiter Rang, 43 Zähler) und der SV Billstedt-Horn (15. Platz, 13 Punkte) nach rund 65 Minuten von Schiedsrichter Matthias Mroch (vom Rahlstedter SC) abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Stapelfelder durch Tore von Dennis Schmidt (5. Minute), Pascal Stahlbock (30./46.), Marco Mielke (53.) und Dominik Alberts (60.) mit 5:0.
Auf der facebook-Seite der Stapelfelder hieß es anschließend:
„Vor Spielbeginn war uns bewusst, dass wir auf einen Gegner treffen würden, der mit dem Schiedsrichter nicht immer einer Meinung ist und bisher die meisten Platzverweise in dieser Liga kassierte. Ja, auch wir waren mit dem Herrn Mroch nicht immer einer Meinung (gerade gegen Berne), aber am Sonntag leitete der Unparteiische diese Partie souverän.
Wir versuchen, den Geschehnissen auf den Grund zu gehen.
Die erste Halbzeit verlief für beide Teams nicht positiv. Wir gingen mit einer Zwei-Tore-Führung in die Halbzeit, was wir angesichts des dezimierten Gegners als äußerst enttäuschend empfanden. Billstedt war nach 15 Minuten aufgrund einer Verletzung und den nicht vorhandenen Auswechselspielern ein Mann weniger und holte sich kurz vor der Pause auch noch eine Rote Karte ab. Im Stil eines wilden spanischen Stiers, lief der Billstedter Spieler nicht nur in das rote Tuch, nein auch noch in unseren Verteidiger. Das energische schlagen nach der Karte des Schiedsrichters, sowie die Beleidigung gegen den Unparteiischen, rundeten diese Szene ab.
Nach der Pause erzielten wir schnell drei weitere Tore. Danach kam es im Mittelfeld zu einer unschönen Szene. Billstedts 32er verletzte sich bei einem klaren Foul an unseren Spieler Alberts selbst und blieb danach am Boden liegen.
An dieser Stelle wünschen wir natürlich gute Besserung.
Danach brach eine hitzige Diskussion aus, in der nicht nur der Schiedsrichter, sondern auch unsere Spieler beleidigt wurden. Die Gäste verweigerten eine Fortführung der Partie und der Unparteiische musste das Spiel abbrechen.
Schade, dass ein paar wenige Spieler so ein schlechtes Licht auf das Team werfen. Mit den anderen Spielern konnten wir am Ende wenigstens noch fair abklatschen.
So bringt es einfach keinen Spaß. Man bereitet sich unter der Woche auf einen Gegner vor und dann passiert sowas. Jedes Team, jeder Spieler kann mal einen schlechten Tag haben, aber das am Sonntag geht nun mal gar nicht.
Nun müssen wir auf eine offizielle Wertung des Spiels warten. Alles andere als die drei Punkte wäre dabei jedoch eine Farce.
Unser letztes Heimspiel 2019 haben wir uns leider nicht so vorgestellt, wir danken euch trotzdem für die Unterstützung und freuen uns, wenn ihr beim letzten Spiel in diesem Jahr dabei seid.
Am Sonntag treten wir beim SV Bergstedt II an!“