
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Achteinhalb der 15 Jahre, in denen er im Herren-Bereich kickte, verbrachte Mirko Schulz beim Bramfelder SV. Insofern war es naheliegend, dass er 2016, als er seine aktive Karriere beendete, an der Ellernreihe Co-Trainer unter der Regie von Florian Neumann wurde. Seit Mitte September 2017 bildete Schulz zusammen mit Carsten Henning ein Trainerduo, das die BSV-Kicker im Mai 2019 zur Meisterschaft in der Landesliga Hansa und in die Oberliga Hamburg führte. Doch dieses Gespann wurde nun gesprengt: Schulz muss sich aus beruflichen Gründen verabschieden, wie die BSV-Verantwortlichen am Donnerstag auf ihrer facebook-Seite vermeldeten.
Dort war vom „Verlust eines Bramfelder Urgesteins“ zu lesen. Schulz habe am Sprung in Hamburgs höchste Klasse „einen großen Anteil“ gehabt, da er mit seinem Fachwissen „ein wichtiger Baustein in der Kaderplanung und der Matchpläne war“, so die Bramfelder Offiziellen, die den Abschied des 38-Jährigen wie folgt kommentierten: „Ein neuer Job bringt oft große Veränderungen mit sich. So war es auch in diesem Jahr bei Schulz. Sein neuer Job ist zeitintensiv und so muss er seinem Hobby, welches er mit Leidenschaft nachgegangen ist zumindest vorerst an den Nagel hängen. Uns bleibt nichts weiter, als Danke für alles zu sagen!“
Nachdem Schulz im Sommer 2003 vom FC Eintracht Schwerin an die Elbe gekommen war, war er dort zunächst zwei Jahre lang für den SC Victoria Hamburg am Ball. Es folgten seine ersten beiden Spielzeiten in Bramfeld, ehe er 2007 zum SC Concordia ging. Im Januar 2009 kehrte Schulz zum ersten Mal zurück an die Ellernreihe, von der er sich für die Saison 2011/2012 noch einmal davonstahl, um für den Oststeinbeker SV aufzulaufen.