
Freud und Leid liegen bekanntermaßen oftmals nah beieinander. Dies gilt aktuell auch für den TuS Osdorf III, der sich einerseits darüber freuen konnte, dass der Hamburger Fußball-Verband die am 4. Dezember gegen den TSV Stellingen 88 bezogene 2:6-Heimpleite in einen 3:0-Sieg für die Osdorfer umwertete. Die TuS-Verantwortlichen hatten Protest gegen die Spielwertung eingelegt, weil ihrer Meinung nach bei den Stellingern ein nicht spielberechtigter Akteur zum Einsatz gekommen war.
Viel schwerer aber wiegt der Umstand, dass die Osdorfer zukünftig auf Lukas Poloch verzichten müssen. „Lupo“, wie er am Blomkamp gerufen wird, war als Spieler, Betreuer, Trainer und Manager für das Team tätig, zieht nun aber berufsbedingt nach Hannover. „Uns bleibt also nichts anderes übrig als Danke zu sagen und zu hoffen, dass sein Weg nach Hamburg zurück nur über den Blomkamp führt“, hieß es dazu auf der facebook-Seite der TuS-Dritten. Das letzte Spiel mit Poloch verloren die Osdorfer am Sonntag gegen den SV Lohkamp II nach einer 1:0-Führung noch mit 2:4.