
Exakt eine Woche, nachdem die Verantwortlichen des Nord-Bezirksligisten Hoisbütteler SV die schnelle Trennung von Kurzzeit-Übungsleiter Frank Schünke bekanntgegeben hatten (SportNord berichtete), haben sie die Nachfolge geklärt: „Die Suche nach einem neuen Trainer können wir hiermit als beendet erklären. Kein geringerer als Aufstiegscoach Alexander Windt wird von nun an wieder die Leitung der Ersten Herren übernehmen“, hieß es auf der facebook-Seite der „Hoisis“, auf der die Offiziellen präzisierten: „Das Funktionsteam und die Spieler sind voll und ganz zufrieden mit dieser Entscheidung.“
Zur Erinnerung: Windt, der lange Jahre selbst für die Hoisbütteler aktiv war, hatte im März 2017 das Traineramt von Rainer Pomerenke übernommen und das Team im Mai 2019 zur Vizemeisterschaft in der Kreisliga 6 sowie zum Aufstieg in die Bezirksliga geführt, sich dann aber verabschiedet (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). „Windt hatte zunächst vor, in anderer Funktion an der Weiterentwicklung der gesamten Fußball-Abteilung beizutragen und gleichzeitig als Spieler der Ersten Herren aktiv zu sein. Als dann die Trainerstelle offen wurde, ist der Verein an Windt herangetreten und hat ihn gefragt ob er nicht doch wieder als Trainer tätig sein möchte. Daraufhin hat Windt zugesagt und verspürt nun wieder große Lust an der Aufgabe“, hieß es weiter auf der facebook-Seite über Windt.
Seit zwei Jahren verfügt Windt über die Trainer-B-Lizenz. „In seinem Jahr außerhalb von Hoisbüttel hat er einiges erlebt, was sichtlich zu seiner Weiterentwicklung beigetragen hat“, hieß es auf der facebook-Seite der „Hoisis“ mit Verweis darauf, dass Windt im vergangenen Sommer zwei Wochen beim SC Freiburg II hospitierte, ehe er vom Januar bis zum Corona-bedingten Saison-Abbruch beim Hammonia-Landesligisten Eimsbütteler TV als Co-Trainer von Dennis Mitteregger fungierte. „Diese kurze, sehr intensive und lehrreiche Zeit beim ETV weiß Windt sehr zu schätzen“, war auf der facebook-Seite zu lesen, wo es weiter hieß, dass Windt bei den Eimsbüttelern „einen neuen Spielstil und eine sehr gute Vereinsführung kennen lernen durfte“.
Die Zielsetzung von Windt mit den Hoisbüttelern wurde via facebook wie folgt umschrieben: „Erstmal möchte er der Mannschaft seine Spielidee vermitteln und die Spieler nach der langen Corona-Pause physisch auf das für die Bezirksliga nötige Niveau bringen. Auf lange Sicht möchte er Hoisbüttel zu einer Mannschaft Formen, die nicht mehr mit dem Abstieg in Verbindung gebracht wird und von der man einen einstelligen Tabellenplatz erwartet. Sollte dies gelingen und man tatsächlich regelmäßig in den oberen Tabellenplätzen zu finden ist, wäre er und der gesamte Verein sehr zufrieden mit der Entwicklung.“