
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Drei Neuzugängen, die von den Verantwortlichen des VfL Pinneberg für die Restrunde verpflichtet und Ende Dezember beziehungsweise Anfang Januar vorgestellt worden waren, stehen stand jetzt ebenso viele Abgänge gegenüber. Am Donnerstag wurde auf der Instagram-Seite der Kreisstädter nämlich vermeldet, dass der Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga West ohne ein Trio angegangen werden muss.
Demnach haben die Torhüter Marvin Kiesewetter (29) und Luca Protzek (25) sowie Stürmer Sascha Caldwell (27) „aus unterschiedlichen privaten Gründen“, so die VfL-Verantwortlichen, der Fahltsweide den Rücken zugekehrt. Luca Protzek, Sohn des früheren Stürmers Martin Protzek (47/einst unter anderem bei Rasensport Elmshorn und USC Paloma) war 2018 von der SV Halstenbek-Rellingen II zum VfL und auch schon in der Ober- sowie Landesliga zum Einsatz gekommen, aber nie zur Nummer eins geworden. Diese Rolle hatte Kiesewetter, der in seiner Jugend beim FC Rot-Weiß Erfurt und Hannover 96 ausgebildet worden war, inne, als er 2020 von Blau-Weiß Ellas zu den Pinnebergern wechselte. Doch eine schwere Knieverletzung zwang ihn nun endgültig dazu, seine Karriere zu beenden – woraufhin der 29-Jährige, der in Hamburg-Altona lebt, auch als Co-Trainer aufhörte. Caldwell war bereits 2017 von der HR-Reserve zur damaligen VfL-Zweiten gestoßen und zwei Jahre später in den Liga-Kader hochgezogen worden.
(Johannes Speckner)