(Foto-Credit: Imago Images / Jan Huebner)
In sieben der ersten zehn Drittliga-Saisonspiele der SV Elversberg 07 in der vergangenen Saison kam Luca Menke zum Einsatz, wobei er dreimal in der Start-Elf stand. Anschließend wurde der Innenverteidiger bei den Saarländern gar nicht mehr berücksichtigt und sein Vertrag nach dem Durchmarsch in die Zweite Liga nicht verlängert. Nach einer halbjährigen Vereinslosigkeit wurde der gebürtige Lüneburger nun vom FC St. Pauli II als Winter-Neuzugang vorgestellt.
Carsten Rothenbach, Sportlicher Leiter der U23 der Kiez-Kicker, wurde in deren Pressemitteilung wie folgt zitiert: „Menke ist ein zweikampfstarker, physisch guter Innenverteidiger. Er bringt mit seinen 23 Jahren einige Jahre Erfahrung im Herrenbereich mit und ist in der Lage, einer jungen Mannschaft Stabilität zu geben. Wir freuen uns, dass er jetzt bei uns unter Vertrag steht.“ Nachdem der Abwehrmann in der A-Jugend-Bundesliga für den 1. FC Magdeburg am Ball gewesen war, folgten Regionalliga-Stationen beim VfB Germania Halberstadt (21 Einsätze in die Nordost-Staffel), bei den Sportfreunden Lotte (36 Partien/sechs Tore in der West-Gruppe) und dann bei den Elversbergern, für die er in der Saison 2021/2022 18 Viertliga-Einsätze (ein Treffer) absolvierte. Menke selbst: „Das Team hat mich bereits am ersten Tag super aufgenommen und auch das gesamte Drumherum hat mir sehr gut gefallen. Jetzt will ich mit dem FC St. Pauli die Saison erfolgreich beenden und freue mich auf die Erfahrungen in der Regionalliga Nord.“
Im Gegenzug gab es beim Zweitliga-Unterbau der Braun-Weißen aber auch einen Abgang zu verzeichnen: Nathanael Kukanda (20) habe das Team „auf eigenen Wunsch verlassen“, hieß es in der Mitteilung. Im Sommer 2022 hatte der Offensivmann seinen ersten Profivertrag am Millerntor unterschrieben und seither 31 Regionalliga-Partien absolviert, in denen er zwei Tore erzielte. Der gebürtige Bad Oldesloer war 2017 vom SV Eichede in das Nachwuchsleistungszentrum der St. Paulianer und für sie insgesamt zu 76 Einsätzen gekommen. Rothenbach kommentierte den Abgang wie folgt: „Kukanda kam zu uns und hatte den Wunsch geäußert, seinen Vertrag aufzulösen. Das haben wir akzeptiert und dem zugestimmt. Wir bedanken uns für die sechs Jahre im Verein und wünschen ihm für die berufliche und private Zukunft nur das Beste.“
(Johannes Speckner)
