
Am Freitag, 17. April, stehen in der Oberliga Hamburg zum Auftakt des 28. Spieltages drei Partien an. Für das Schlusslicht FC Voran Ohe, der den Viertletzten VfL 93 empfängt, ist es wohl das erste Spiel seiner Abschiedstournee aus der Oberliga: Die SV Halstenbek-Rellingen, die momentan den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, hat mit 27 Punkten bereits fast doppelt so viele wie die Oher (14 Zähler) ...
Der Vorletzte SC Egenbüttel hat sich dagegen noch nicht aufgegeben: Und sollte nun gegen den USC Paloma (11.) ein Sieg gelingen, würde Egenbüttel „nur“ noch fünf Punkte hinter Paloma liegen. „So lange rechnerisch noch etwas möglich ist, werden wir um unsere Chance, den Klassenerhalt noch zu schaffen, mit aller Macht kämpfen“, verspricht Claus Hinz, der sich um die Internet-Seite der Egenbütteler kümmert. Allerdings dürften die Palomaten mit breiter Brust am Moorweg auflaufen, konnten sie doch zuletzt drei Heimsiege in Folge feiern. Stürmer Martin Protzek, im August 2008 von der SV Halstenbek-Rellingen an die Brucknerstraße gewechselt, wurde beim jüngsten 3:0-Sieg gegen Ohe erstmals nach überstandener Verletzung wieder eingewechselt und dürfte nun erneut zum Kader von USC-Coach Frank Hüllmann zählen. Im Hinspiel am 5. Oktober 2008 hatten die „Tauben“ den letztjährigen Aufsteiger Egenbüttel mit 4:0 abgefertigt.
Und dann ist da noch das „Traditions-Duell“ zwischen dem SC Concordia und dem SC Victoria. Während „Cordi“ als Tabellen-Neunter mit sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone zumindest noch mit einem Auge nach unten blicken muss, würde „Vicky“ bereits ein Unentschieden genügen, um zumindest vorerst wieder die Tabellenführung vom ASV Bergedorf 85 zu übernehmen. Allerdings kann die Elf von SCC-Coach Andreas Reinke nach ihrem Einzug ins Oddset-Pokal-Halbfinale mit breiter Brust auflaufen – den Gästen dagegen könnte noch das bittere Viertelfinal-Aus beim TSV Uetersen in den Knochen stecken. Victorias Spielmacher Roger Stilz, der nach dem Pokal-Aus im SportNord-Interview die Missstände knallhart angesprochen hatte (siehe unten stehenden Link), kündigte jedoch an: „Wir spielen im Marienthal-Stadion voll auf Sieg!“ (JSp)