
Obwohl die Saison 2015/2016 im Hamburger Amateur-Bereich erst sieben Spieltage alt ist, gab es schon zahlreiche Spielabbrüche ‒ nicht selten, weil es Bedrohungen oder gar Angriffe gegen Schiedsrichter gab. Dies nahm das Präsidium des Hamburger Fußball-Verbandes zum Anlass, um sich in einer Pressemitteilung, die HFV-Pressesprecher Carsten Byernetzki am Donnerstag verschickte, hinter seine Schiedsrichter zu stellen:
„Das Präsidium des Hamburger Fußball-Verbandes hat sich in seiner Sitzung am 17. September ausführlich mit den zuletzt vorgekommenen tätlichen Angriffen auf Schiedsrichter im Bereich des HFV befasst.
Das HFV-Präsidium stellt mit Empörung fest, dass derartige Vorgänge unter keinen Umständen hinnehmbar sind und der Schutz der Schiedsrichter oberste Priorität haben muss.
Unabhängig von den Verhandlungen vor dem Sportgericht des HFV wird das HFV-Präsidium Vereine, bei denen derartige unsportliche Vorkommnisse vorgekommen sind, zu einem Gespräch vorladen und deutlich Stellung beziehen, welche Sanktionen und Konsequenzen, bis hin zum Ausschluss vom Spielbetrieb, möglich sind.“