
Als Spieler verließ Goran Sumic den FK Nikola Tesla II in der Winterpause und schloss sich dem Platz-Nachbarn Standard Alu (Kreisklasse 10), der wie Nikola Tesla seine Übungseinheiten und Heimspiele auf dem Grandplatz an der Bahrenfelder Wichmannstraße bestreitet, an. Sumic blieb der Tesla-Reserve jedoch als Co-Trainer und Betreuer erhalten.
Und so konnte sich Sumic am Sonntag zusammen mit Veselin Makocevic, der die Tesla-Reserve seit Januar 2013 betreut, im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres über einen 4:2-Sieg beim SC Hansa 11 II freuen. Das Verfolger-Duell der Kreisklasse 6 hätte für die Teslaner besser nicht beginnen können: Gerade einmal zwei Minuten waren absolviert, als Nikola Jovic einen Freistoß aus 25 Metern zum 0:1 verwandelte. Hansa-Keeper Meslan Öztürk hatte das Pech, dass der Ball noch abgefälscht wurde. Die Gäste gaben auf dem Kunstrasenplatz an der Feldstraße weiter Gas und nach einem Pass von Dejan Marinkovic überlupfte Ignazio Cipolla, der in seiner Jugend für Holstein Kiel spielte und anschließend beim TSV Kropp in der alten Oberliga Nord aktiv war, Öztürk zum 0:2 (21.). Als Marijo Strize nach einem Jovic-Pass zum 0:3 ins lange Eck einschoss (29.), fühlten sich die Hausherren allerdings zu Recht unter Wert geschlagen – denn so deutlich, wie dieses Zwischenergebnis es aussagte, waren die Unterschiede zwischen den Reserve-Teams der beiden Bezirksligisten nicht.
Die Hansa-Spieler vergaben in der ersten Halbzeit einige gute Chancen, ehe ihr Kapitän Inan Özdemir zum hoch verdienten 1:3-Pausenstand verkürzte (37.). Und nach dem Seitenwechsel blies die Heim-Elf zur Aufholjagd: Eine Aktion von Nebojsa Milicevic ahndete Schiedsrichter Stefan Schacht mit einem Elfmeter für Hansa; Robert William Kipke trat an und verwandelte zum 2:3 (49.). Als Teslas Dejan Marinkovic kurz darauf einen Schuss auf der eigenen Torlinie stehend mit der Hand abwehrte, gab es zu Recht die Rote Karte und einen weiteren Strafstoß für die Hausherren, den Tesla-Torwart Sladjan Marinkovic jedoch bärenstark parierte. Anschließend drängte das Hansa-Team mit Macht auf den Ausgleich, hatte aber kein Glück im Abschluss und scheiterte wiederholt nicht nur an Sladjan Marinkovic, sondern hatte auch noch Pech mit einem Schuss ans Lattenkreuz (91.). Entschieden wurde die Partie dann in der vierten Minute der Nachspielzeit, als Jovic einen Freistoß zu Strize schlug, der den Ball herrlich mitnahm und an Öztürk vorbei zum 2:4-Endstand versenkte.