Regionalliga: Norderstedt würde Aufstieg wahrnehmen


Nach dem im Sommer 2013 erfolgten Aufstieg hat sich Eintracht Norderstedt hervorragend in der Regionalliga Nord akklimatisiert. Die Premieren-Saison wurde als Tabellen-Zehnter beendet, die vergangene Spielzeit 2014/2015 auf dem sechsten Platz ‒ und aktuell mischt das Team von Eintracht-Trainer Thomas Seeliger sogar in der Spitzengruppe mit. Im „Hamburger Abendblatt“ äußerte sich Reenald Koch, der Erste Vorsitzender der Eintracht, auch über einen möglichen Aufstieg in die Dritte Liga: Dieser sei zwar aufgrund des kleinen Etats nicht das Ziel, „aber wenn es so kommt, würden wir den Aufstieg wahrnehmen“, erklärte Koch im „Abendblatt“. Sollte Seeligers Mannschaft am Saisonende also Meister der Regionalliga Nord werden, würden die Norderstedter anschließend in zwei Aufstiegsspielen gegen einen der anderen vier Staffel-Meister (oder den Vizemeister der Regionalliga Südwest) um ein Drittliga-Ticket kämpfen.

Das Edmund-Plambeck-Stadion, das aktuell 5.068 Zuschauer fasst, würde vom Deutschen Fußball-Bund für die meisten Drittliga-Partien zugelassen werden. Für die Spiele, die nicht an der Ochsenzoller Straße ausgetragen werden dürften, käme beispielsweise ein Umzug ins Millerntor-Stadion des FC St. Pauli, dessen Präsident Reenald Koch bis 2002 noch war, in Betracht. Reenald Koch erklärte im „Abendblatt“ mit Blick auf St. Pauli und auf den Hamburger SV auch, dass, wenn die Norderstedter ans Tor zur Dritten Liga klopfen würden, „eine Kooperation mit einem der beiden Clubs keine schlechte Idee“ wäre.

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