Am Freitag, 29. Oktober, finden zum Auftakt des 14. Spieltages der Oberliga Hamburg zwei Partien statt. Bereits um 19 Uhr kommt es auf dem Kunstrasenplatz am Riekbornweg zum Derby zwischen Germania Schnelsen und dem Niendorfer TSV. Dabei könnte auch Ex-Profi Stefan Schnoor, der seit einigen Wochen beim Team von Germania-Trainer Heino Stemmann mit trainiert (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), erstmals die Oberliga-Bühne betreten.
Schnoor soll nun mithelfen dass der Neuling Schnelsen, der seine jüngsten beiden Pflichtspiele verlor, seinen sechsten Saison-Sieg einfährt und nach Punkten mit Niendorf gleichzieht. Allerdings sind die Gäste, seitdem der vorherige Co-Trainer Ingo Glashoff Anfang September das Traineramt vom zurückgetretenen Carrel Segner übernahm, noch immer ungeschlagen: Neben drei Siegen gab es fünf Unentschieden, zuletzt teilte sich der Klub vom Sachsenweg vier Mal in Folge die Punkte. Wenn es nun darum geht, den NTSV erstmals unter Glashoffs Regie zu schlagen, dürften bei Germania neben Coach Stemmann die Abwehrspieler Philipp Erdmann und Torben Voß besonders motiviert zu Werke gehen, schließlich kickten sie einst bei Niendorf. Ein Blick in die Statistik zeigt: Drei der letzten vier Duelle gewannen die Schnelsener, die drei Partien davor gingen allesamt an Niendorf!
Ab 19.30 Uhr empfängt der Oststeinbeker SV auf seinem Kunstrasenplatz am Meessen den Neuling Bramfelder SV. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge stehen die Bramfelder als Drittletzter mit zwölf Punkten auf einem Abstiegsplatz. Die Oststeinbeker holten immerhin zwei Zähler aus ihren letzten drei Begegnungen und stehen als Rang-Zehnter sechs Plätze und fünf Punkte besser da. Allerdings musste OSV-Trainer Stefan Kohfahl unter der Woche die Hiobsbotschaft verkraften, dass sich sein Verteidiger Lamin Jawla einen Mittelfußbruch zuzog. Nun wollen die Oststeinbeker auch ohne ihren Hamburger Auswahlspieler an den 2:1-Sieg, den sie am 13. April im Oddset-Pokal beim damaligen Landesligist Bramfeld errangen, anknüpfen.
(JSp)
