Schwarzenbek trauert um Apel


Der SC Schwarzenbek trauert um seinen langjährigen Spieler und sein Ehrenmitglied Karl-Heinz „Kater“ Apel, der verstarb. SportNord bekundet der Familie von Karl-Heinz Apel, seinen Freunden und Bekannten sowie dem SC Schwarzenbek sein Beileid!


Auf ihrer facebook-Seite veröffentlichten die SCS-Verantwortlichen folgenden Nachruf:

„Nachruf - Karl-Heinz ‚Kater‘ Apel

Wir trauern um unser Ehrenmitglied Karl-Heinz “Kater” Apel. Karl-Heinz Apel begann am 1. Januar 1950 in unseren Verein das Fußballspielen. Schnell erhielt er den Spitznamen Kater, weil er nach einem eingesprungenen Purzelbaum weiterlaufen konnte. In seiner aktiven Karriere stieg er in der Saison 1961/1962 in die Verbandsliga auf und wurde 1963 Sachsenwaldmeister. In seiner letzten aktiven Saison wurde er 1984 mit seiner Mannschaft noch einmal Staffelmeister. Bei seinen Gegenspielern, zu denen unter anderem die Nationalspieler Charly Dörfel und Ernst Kreuz zählten, war der gnadenlose und beinharte Verteidiger gleichermaßen respektiert und gefürchtet.

Aber auch neben dem Platz hat sich Karl-Heinz für seinen Verein engagiert. 1969 fing er an als Jugendtrainer und trainierte unter anderem seinen Sohn Roland. Gemeinsam mit seinem Freund und unserem langjährigen Jugendleiter und Ersten Vorsitzenden Hans-Peter Küter kümmerte er sich um die Organisation der Verbrüderungsturniere. Dabei führte es ihn in unsere Verbrüderungsstädte Cesenatico, Aubenas und Zelzate. Auch in Dänemark war man sportlich aktiv und fand dort Freunde. Legendär auch die Pokale, die er selbst aus Reststücken bei Fette für die Jugendabteilung drehte. Auch für das Klinkenputzen, um die eine oder andere Mark für die Jugendlichen zusammen zu bekommen, war er sich nicht zu schade.

1991 wurde Karl-Heinz dann verdientermaßen zum Ehrenmitglied ernannt. Auszeichnungen des Hamburger Fußball-Verbandes und des Deutschen Sportbundes waren ein weiterer Beleg für sein großes Engagement rund um den Fußball und den SC (TSV) Schwarzenbek.

Er ist Groß und Klein immer ein Vorbild in Hinsicht auf Einsatz, Engagement und Fairplay gewesen. Seine Weggefährten erzählen bis heute von legendären gemeinsamen und feuchtfröhlichen Abenden, die natürlich auch dazugehören. Bis zuletzt hat man Karl-Heinz oft gemeinsam mit seinem Sohn Roland an der Schützenallee gesehen wie er den Teams des SC die Daumen drückte. Unter anderem die Liebe zum Fußball und zu seinem SC Schwarzenbek haben sein Leben geprägt.

Wir werden Karl-Heinz nicht vergessen, ihn in sehr guter Erinnerung behalten und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mach es gut, Kater.“

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