Zwei der vier Viertelfinal-Spiele im Heino-Gerstenberg-Pokal wurden erst im Elfmeterschießen entschieden ‒ auch beim verrückten 6:4-Erfolg, den der Eimsbütteler TV IV beim TuS Osdorf III einfuhr, ging es eng zu. Den klarsten Sieg am Dienstag feierte der Niendorfer TSV IV (A-Kreisklasse 7), der den klassenhöheren FC St. Pauli VI (Kreisliga 6) mit 3:0 schlug und damit souverän den Einzug in das Halbfinale schaffte.
„Die Mannschaft wollte und konnte zweifellos überzeugen und spielte souverän das neue System gegen einen phasenweise überforderten Gegner“, hieß es anschließend auf der facebook-Seite der NTSV-Vierten. Die Hausherren gingen in Führung, als Marlon Molder einen Schuss mit seiner Hacke noch entscheidend abfälschte, so dass der Ball unhaltbar für Gäste-Keeper Daniel Balewski wurde und zum 1:0 ins Netz sprang. Kurz nach dem Seitenwechsel nahm Kevin Hopp dann ganz genau Maß und jagte den Ball aus rund 35 Metern in den linken oberen Winkel. In der Folge war den Kiez-Kickern das Bemühen, zum Anschlusstreffer zu kommen, nicht abzusprechen ‒ doch die Niendorfer Abwehr stand gut und die Bälle, die auf sein Gehäuse kamen, parierte der mit Bezirksliga-Erfahrung ausgestattete NTSV-Torwart Björn Quassdorf sicher.
Kurz vor Ultimo war es dann erneut Molder, der nach einer herrlichen Einzelaktion auch noch Balewski ausspielte und zum 3:0-Endstand einschob. „Die Formkurve zeigt steil nach oben“, frohlockten die Verantwortlichen der Niendorfer Viertvertretung via facebook angesichts der Tatsache, dass vor dem Pokal-Erfolg auch drei der jüngsten vier Liga-Aufgaben gewonnen worden waren.
