
Am Sonnabend zog der Nord-Regionalligist VfB Lübeck mit einem 2:1-Sieg beim Schleswig-Holstein-Ligisten SV Eichede ins Finale des SHFV-Lotto-Pokals ein. Bastian Henning (20., oder war es ein Eigentor von SVE-Kapitän Malte Buchholz?) und Marcel Gebers (85.) trafen dabei für die Lübecker, ein Eigentor von VfB-Verteidiger Moritz Marheineke hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich bedeutet (49.). Im Finale trifft der VfB nun auf seinen Regionalliga-Rivalen KSV Holstein Kiel.
Bevor vermutlich am Freitag, 3. Juni das Pokal-Finale an der Lübecker Lohmühle stattfindet, will der VfB aber noch versuchen, in der Regionalliga Nord Meister zu werden. Zurzeit liegen die zweitplatzierten Lübecker sechs Punkte hinter dem Spitzenreiter Chemnitzer FC, der zudem eine um 30 (!) Treffer bessere Tordifferenz aufweist. Die Rechnung ist also ganz einfach: Das Team von VfB-Trainer Peter Schubert muss aus den neun noch offenen Partien mindestens sieben Punkte mehr holen, als zeitgleich die Elf von CFC-Coach Gerd Schädlich einfährt, um noch Meister zu werden und in die Dritte Liga aufzusteigen.
SportNord wirft einen Blick auf das Restprogramm der beiden Titel-Anwärter:
Restprogramm VfB Lübeck
Sonntag, 3. April: RasenBallsport Leipzig (A)
Sonnabend, 9. April: Türkiyemspor 1978 Berlin (H)
Sonntag, 17. April: VfL Wolfsburg II (A)
Sonnabend, 23. April: TSV Eintracht Braunschweig II (H)
Freitag, 29. April: VFC Plauen (A)
Freitag, 6. Mai: Hannover 96 (H)
Sonnabend, 14. Mai: Hertha BSC Berlin II (A)
Sonnabend, 21. Mai: KSV Holstein Kiel (A)
Sonnabend, 28. Mai: FC Energie Cottbus II (H)
Restprogramm Chemnitzer FC
Sonnabend, 2. April: TSV Eintracht Braunschweig II (A)
Sonntag, 10. April: Hannover 96 II (H)
Sonntag, 17. April: KSV Holstein Kiel (A)
Sonntag, 24. April: 1. FC Magdeburg (H)
Freitag, 29. April: Hamburger SV II (A)
Sonntag, 8. Mai: SV Wilhelmshaven 92 (H)
Sonntag, 15. Mai: FC Oberneuland (A)
Sonnabend, 21. Mai: RasenBallsport Leipzig (H)
Sonnabend, 28. Mai: VfL Wolfsburg II (A)
Auffällig ist: Während die Lübecker schon in ihren nächsten beiden Auswärtsspielen die hohen Hürden VfL Wolfsburg II (als Rang-Dritter zurzeit nur drei Punkte hinter dem VfB) und RasenBallsport Leipzig (Tabellen-Vierter mit sechs Zählern Rückstand) überspringen müssen, trifft Chemnitz erst am letzten und vorletzten Spieltag auf diese beiden starken Rivalen. Sollten die Lübecker also sowohl bei den „Jung-Wölfen“ als auch bei den finanziell potenten Leipzigern gewinnen, könnten sie darauf hoffen, dass die Chemnitzer an den letzten beiden Spieltagen Federn lassen ...
(JSp)