Oberliga: Torwart-Rotation bei „Vicky“


Am Montag hatten die Verantwortlichen des SC Victoria Hamburg bekanntgegeben, dass Matthias Reß ab sofort das Funktionsteam erweitern und beim Hamburger Oberligisten das Amt des Pressesprechers übernehmen wird. Am Freitag verschickte Reß, der zuvor in gleicher Funktion beim Ost-Bezirksligisten Oststeinbeker SV ausgeschieden war, seine erste Pressemitteilung in Diensten von „Vicky“ – und informierte darin über eine Torwart-Rotation.

Denn nachdem Stammkeeper Dennis Lohmann in der vergangenen Woche seinen Vertrag beim Traditionsverein vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), konnten die Victoria-Verantwortlichen nun einen weiteren Keeper an die Hoheluft lotsen: Vom WSV Tangstedt, mit dem er in Schleswig-Holsteins Verbandsliga West um Punkte kämpfte, findet Hendrik Rabe (22) den Weg an den Lokstedter Steindamm. Rabe, der bis zum Sommer 2016 das Gehäuse des SC Alstertal-Langenhorn gehütet hatte, wurde in der Pressemitteilung wie folgt zitiert: „Ich bin überglücklich und einfach nur happy, nun ein Teil des SC Victoria zu sein. Ich freue mich sehr auf die kommenden Aufgaben und denke, dass ich mich bei ‚Vicky‘ gut weiterentwickeln kann.“

Dagegen hat Nachwuchskeeper Lleyton Lewis John (18) die Blau-Gelben verlassen. Er bekommt die Chance, sich für höhere Aufgaben zu beweisen, und wechselt als Perspektivspieler zum Drittligisten Hallescher FC. In Sachsen-Anhalt wird John mit den Profis trainieren und bei der A-Jugend spielen. „Lleyton ist ein echt guter Torwart. Aber wenn ein Spieler bei so einem Transfer die Chance hat, hoffentlich den Weg zur Profikarriere einzuschlagen und sich noch mehr weiterentwickeln kann, stellen wir unsere persönlichen Interessen natürlich in den Hintergrund und schaufeln ihm den Weg frei“, erklärte Ronald Lotz, Erster Vorsitzender des SCV. In der Mitteilung hieß es, dass die Verantwortlichen John „zwar mit einem weinenden, aber auch mit einem lachenden Auge verabschieden“, weil sie ihm „für seine weitere Karriere nur das Beste wünschen und hoffen, dass er seinen Weg gehen wird“.

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