„Zurück zu den Wurzeln“, heißt es am Freitag, 5. Mai für Jean-Pierre Richter: Der Team-Manager gastiert mit seinem SC Victoria Hamburg (siebter Platz, 46 Punkte) bei seinem Ex-Klub FC Süderelbe (15. Rang, 33 Zähler), den er bis zum Mai 2016 noch trainierte, ehe er an die Hoheluft wechselte. Wenn ab 20 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Kiesbarg der Ball rollt, hat Richter allerdings keine Geschenke zu verteilen: Nachdem erst drei der bisherigen zehn Partien im Jahr 2017 gewonnen wurden, sind weitere Erfolge schließlich nicht nur für die Abschlussplatzierung, sondern auch für das Selbstvertrauen wichtig. Zuletzt kassierten die Victorianer am Mittwochabend eine 0:2-Niederlage im Nachholspiel beim TSV Buchholz 08.
Die Süderelber freuten sich am Mittwochabend darüber, dass die SV Halstenbek-Rellingen mit 1:2 gegen den SV Curslack-Neuengamme verlor ‒ dadurch blieb es für den FCS nämlich beim komfortablen Acht-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegszone (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Sollten die Süderelber nun gegen „Vicky“ ihren dritten Heimsieg in Folge feiern und die Halstenbeker am Sonntag, 7. Mai beim SV Rugenbergen verlieren, wären der Klassenerhalt für den FCS und der Abstieg für HR bereits besiegelt. Zuletzt fuhren die Süderelber am vergangenen Sonntag mit einem 5:0 beim Klub Kosova ihren dritten „Dreier“ am Stück ein. Im Hinspiel am 7. November hatte „Vicky“ einen 7:0-Kantersieg gefeiert. Am Kiesbarg gab es aber zuletzt zwei FCS-Heimsiege gegen Victoria (2:1 und 4:3). Der letzte SCV-Erfolg bei Süderelbe datiert vom 9. Mai 2006 (1:0).
