Zweite Bundesliga: Thioune trifft am 18. Januar 2021 auf seinen Ex-Klub


Kurz vor dem Weihnachtsfest haben die Verantwortlichen der Deutschen Fußball-Liga die Partien der Spieltage 16, 17 und 18 in der Ersten Bundesliga sowie in der Zweiten Bundesliga zeitgenau terminiert. Für HSV-Trainer Daniel Thioune kommt es demnach am Montag, 18. Januar 2021, zum ersten Wiedersehen mit seinem Ex-Klub VfL Osnabrück: Um 20.30 Uhr empfangen die „Rothosen“ im Volkspark-Stadion die Niedersachsen, für die Thioune von 1996 bis 2002 als Spieler und von 2013 bis 2002 als Jugend- beziehungswiese Liga-Coach aktiv war. Zur Erinnerung: Am 16. Juni hatten die Hamburger am drittletzten Spieltag der vergangenen Saison 2019/2020 durch ein 2:2-Unentschieden gegen die Osnabrücker nicht nur den zweiten Tabellenplatz an den VfB Stuttgart verloren, sondern auch die komfortable Ausgangsposition, am darauffolgenden Wochenende mit einem Vier-Punkte-Polster auf den 1. FC Heidenheim 1846 bei ihrem direkten Verfolger anzutreten, verpasst.

Das aus HSV-Sicht bittere Ende ist bekannt und lag auch daran, dass Video-Schiedsrichter Dr. Martin Thomsen (SV Donsbrüggen) den Hamburgern in der Nachspielzeit einen klaren Elfmeter verweigerte, als Timo Letschert bei einem Eckstoß von Benjamin Girth im Strafraum niedergerungen worden war. Einen doppelt bitteren Beigeschmack hatte dies insofern, als dass sich auch Video-Schiedsrichter Günter Perl (MSV München) trotz klarer Fehlentscheidung nicht einschaltete. Jener Perl, der gute zwei Jahre zuvor ein Tor des damaligen HSVers Tatsuya Ito im Gastspiel bei Eintracht Frankfurt, das den „Rothosen“ am vorletzten Spieltag der Serie 2017/2018 mit einer 1:0-Führung zumindest vorübergehend den Sprung am VfL Wolfsburg vorbei auf den Relegationsrang 16 beschert hätte, „einkassierte“. Dabei lag hier definitiv keine klare Fehlentscheidung vor, da selbst mit kalibrierter Linie – die Perl nicht einmal als Bewertung hatte – nicht zu erkennen war, ob der Japaner möglicherweise um Millimeter in der „verbotenen Zone“ stand (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).

Hoffentlich ohne Perl und Dr. Thomsen gastieren die Hamburger im Bemühen, im dritten Anlauf den Wiederaufstieg in die Erste Bundesliga zu schaffen, am Sonnabend, 23. Januar 2021 zum Hinrunden-Ausklang bei Eintracht Braunschweig (Anpfiff: 13 Uhr im Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße). In die Rückserie starten die „Rothosen“ dann im Rahmen einer „Englischen Woche“ am Dienstag, 26. Januar 2021 um 20.30 Uhr in der Merkur Spiel Arena beim diesjährigen Erstliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf. Gegen die Rheinländer hatten die Hamburger am 18. September mit einem 2:1-Sieg einen guten Start in die aktuelle Serie hingelegt.

Der FC St. Pauli, für den es einzig und allein um den Klassenerhalt geht, gastiert am Sonnabend, 16. Januar 2021 bei Hannover 96 (Anpfiff: 13 Uhr/HDI Arena). Darauf folgen dann zwei Heim-Auftritte hintereinander: Am Sonntag, 24. Januar 2021 erwarten die Kiez-Kicker im Millerntor-Stadion um 13.30 Uhr den SSV Jahn 2000 Regensburg. Und vier Tage später wird am Donnerstag, 28. Januar 2021 um 20.30 Uhr mit der Partie gegen den VfL Bochum der 18. Spieltag abgeschlossen. Am 21. September hatten die St. Paulianer im Hinspiel durch einen Doppelpack von Daniel-Kofi Kyereh in der 84. und 86. Minute einen 0:2-Rückstand noch zum 2:2-Endstand ausgeglichen.

Holstein Kiel, einer der Aufstiegs-Rivalen des HSV, trifft am Sonntag, 17. Januar 2021 um 13.30 Uhr im heimischen Holstein-Stadion auf den Karlsruher SC. Darauf folgen für die „Störche“ Gastspiele im Merck-Stadion am Böllenfalltor beim SV Darmstadt 98 (Sonntag, 24. Januar 2021, 13.30 Uhr) und in der Benteler-Arena beim SC Paderborn 07 (Mittwoch, 27. Januar 2021, 20.30 Uhr). Das Hinspiel gegen den damaligen Erstliga-Absteiger aus Ostwestfalen hatte das Team von Holstein-Trainer Ole Werner am 20. September dank des goldenen Treffers von Alexander Mühling mit 1:0 gewonnen.


Alle Ansetzungen finden Sie, liebe Leser, unter Tabellen.

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