
Im Hamburger Westen ist es „in“, freitagabends Heimspiele des TuS Osdorf zu besuchen. Aufgrund der Zwangspause, die auch die Oberliga Hamburg aktuell zur Eindämmung des Coronavirus einlegt, müssen die TuS-Anhänger momentan auf Besuche am Blomkamp verzichten – und den Osdorfern gehen im Gegenzug Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten, Speisen sowie Getränken verloren.
TuS-Liga-Manager Cemil Yavas stellte aber am Freitag auf der facebook-Seite seines Vereins klar, dass deshalb keine finanziellen Probleme entstehen würden. Für die Osdorfer, die zurzeit Tabellen-Achter sind und die am 19. Februar im Lotto-Pokal-Achtelfinale mit 2:3 am Regionalligisten Altona 93 gescheitert waren (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), wären in dieser Saison noch vier Heimspiele offen.
Hier der Wortlaut der Mitteilung:
„Wir hatten dieses Thema schon besprochen. Uns betrifft das überhaupt gar nicht. Ich bin extrem froh darüber, dass es uns nicht betrifft. Jetzt wird sich so ein bisschen herausstellen, welche Vereine immer gesagt haben, dass sie nichts zahlen und trotzdem bezahlt haben. Wir zahlen nämlich keine Gehälter oder Grundgehalt. Uns stört diese Pause finanziell überhaupt gar nicht. Ich bin froh, diesen Weg in den letzten Jahren gegangen zu sein. Es ist sportlich natürlich sehr schade, dass es nun so eine lange Pause gibt. Ich würde mich noch viel mehr ärgern, wenn ich nun auf Platz 16 oder auf einem der oberen Plätze stehen würde, weil ich nicht weiß, was nun endgültig passiert.“