Kreisliga 8: Höki-Reserve verliert mit Schönhoff


Nach einer achtmonatigen Abstinenz steht Christopher Schönhoff ab sofort wieder beim SV Hörnerkirchen II an der Seitenlinie. „Da sich Cordt Trede, der im Sommer 2019 Co-Trainer von Stefan Clausen geworden war, aus beruflichen Gründen verabschieden musste, bilde ich ab sofort wieder ein gleichberechtigtes Duo mit Clausen“, berichtete Schönhoff. Diese Lösung habe „vorerst bis zum Saisonende Bestand“, ergänzte Schönhoff, der zugleich Erster Vorsitzender des SVH ist. Zu seinem Wiedereinstand musste Schönhoff allerdings eine 2:5-Pleite gegen den TSV Holm hinnehmen, die im Bemühen, „im Frühjahr irgendwie noch den Klassenerhalt zu schaffen“, ein herber Rückschlag war, da die Holmer ein direkter Konkurrent um den Verbleib in der Kreisliga 8 sind.

Da der heimische Rasenplatz in Brande-Hörnerkirchen unbespielbar war, zogen die SVH-Kicker auf den Kunstrasen des benachbarten VfR Horst um. Dort waren die Holmer nach elf sieglosen und zuletzt sogar neun – zumeist klar – verlorenen Partien in Folge „in der ersten Halbzeit definitiv die bessere Mannschaft“, wie Martina Bohl berichtete. Die TSV-Fußball-Abteilungsleiterin stand verantwortlich an der Seitenlinie, da Trainer Arne Frank mit einer Erkältung im heimischen Wedel geblieben war. Nach einem Eigentor von SVH-Akteur Mirco Fröhlich (9. Minute) verwandelte der 49-Jährige Oliver Wolf einen Elfmeter (Foul von Martin Schlüter an Marco Clausen/25.) zum 0:2.

„Gegen Ende des ersten Durchgangs ging bei uns dann aber etwas die Konzentration verloren“, gab Martina Bohl zu. Daraufhin verkürzte Schlüter für die Hörnerkirchener zum 1:2-Pausenstand (42.). Nach dem Seitenwechsel verhinderte Gäste-Torwart Niklas Gibb mehrmals den möglichen Ausgleich, ehe Clausen einen lupenreinen Hattrick innerhalb von sechs Minuten fabrizierte. Beim 1:3 verwertete er einen Steilpass von halblinks aus (72.), das 1:4 erzielte er nach einem von rechts von Thorben Radmann kommendem Zuspiel, indem er noch an Schlüter vorbeizog und in das linke Eck traf (75./Foto) – und das 1:5 bedeutete die endgültige Entscheidung (77.).

Die „Hausherren“ bewiesen immerhin Moral, als sie bis zum Ende weiter Gas gaben und durch Mike Kautecky noch zum 2:5-Endstand verkürzen konnten (83.), wobei Gibb keine gute Figur abgab. Trotzdem erhielt der Keeper neben Edwin Lucas, der erst als Verteidiger und nach dem verletzungsbedingten Ausschieden von Libero David Wittmann auch als „freier Mann“ überzeugte, ein Sonderlob von Martina Bohl, die auch dem mexikanischen Winter-Neuzugang Jose Alejandro Espindola Michel „ein gutes Debüt“ attestierte. Auf jeden Fall hatte der Mexikaner bei seinem Einstand mehr Grund zum Jubeln als Schönhoff bei seiner Rückkehr ...

 Redaktion
Redaktion Artikel