Bezirksliga Süd: Kantersieg für 93-Reserve


Auf ein 2:6 folgte ein 6:2. Was nach einem Tennis-Duell klingt, sind in diesem Fall auch die beiden Ergebnisse, die Altona 93 II in diesem Jahr bisher erreichte. Denn während die Liga-Mannschaft der Altonaer am Sonntag ihr Regionalliga-Spiel gegen den Heider SV wegen der Unbespielbarkeit des Rasenplatzes in der Adolf-Jäger-Kampfbahn nicht austragen konnte, trat die 93-Reserve gegen den TuS Finkenwerder im „Sportpark Altona“ an der Baurstraße auf Kunstrasen an. Und dort drehten die Altonaer den Spieß eine Woche nach ihrer 2:6-Niederlage beim SV Wilhelmsburg um und gewannen nun ihrerseits mit 6:2.

Allerdings gab es einen Wermutstropfen für 93-Trainer Wolfgang Geelhaar und seine Schützlinge: Der Mittelfeldmann „verletzte sich so schwer, dass er per Rettungswagen in das nahe gelegene AK Altona gebracht wurde“, hieß es auf der facebook-Seite der 93-Reserve. Dort konnte zumindest leichte Entwarnung gegeben werden: Der 19-Jährige erlitt nicht, wie es zunächst befürchtet worden war, einen Knöchelbruch, sondern „nur“ eine Bänderdehnung oder einen Bänderriss.

Zum Sportlichen: „Spielerisch war das heute richtig gut“, hieß es auf der facebook-Seite der Altonaer, deren Verantwortliche einräumten, dass Finkenwerder „zwar mehr Spielanteile“ gehabt, diese „aber praktisch nicht in torgefährliche Situationen umgesetzt“ habe. Ganz anders agierte die Heim-Elf: „Unsere Jungs nutzten die Konter eiskalt“, frohlockten die Altonaer Offiziellen via facebook. So legte Jakob Sachs früh das 1:0 vor (10. Minute), ehe Piet Verbeck (20.) sowie erneut Sachs (21.) zwei Fehler der TuS-Akteure zu einem Doppelschlag nutzten, was einen 3:0-Pausenstand ergab.

Mit dem 4:0 von Sefa Demiral sei das Spiel „dann nach 51 Minuten nahezu endgültig durch gewesen“, hieß es auf der facebook-Seite von Finkenwerder. Dann gab es aber zumindest einen Gäste-Akteur, der zur Aufholjagd blies: Ausgerechnet Noel Blum, der seit Anfang Januar endlich für das Team vom Norderschulweg spielberechtigt ist (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), schnürte bei seinem Pflichtspiel-Debüt im TuS-Trikot einen Doppelpack (71./81.). In der Schlussphase sorgte der Altonaer Jasper Brinkmann dann aber für Klarheit, als er ebenfalls einen Doppelpack schnürte (86./90.). Dieses 6:2 war vor den Augen von 58 zahlenden Zuschauern der Endstand.

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