
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Acht Jahre, zwei Monate und drei Wochen betrug die Amtszeit von Trainer Thomas Bliemeister bei der SV Halstenbek-Rellingen, ehe er im März 2017 von Heiko Barthel ersetzt wurde. Sollte Barthel (49) seinen neuen Vertrag, der bis zum 30. Juni 2025 läuft, erfüllen, hätte er seinen Vorgänger überholt, was die Länge der Amtszeit betrifft.
Bei der Spielvereinigung herrscht jedenfalls große Zufriedenheit über die Kontinuität auf der Trainerposition. „Nach einigen guten Gesprächen können wir verkünden, dass Barthel seinen Vertrag für die kommende Spielzeit verlängert hat. Wir freuen uns, dass er auch in der Saison 2024/2025 an der Seitenlinie stehen wird“, hieß es in der Mitteilung, in der Hans Jürgen Stammer als Vorstandsvorsitzender der „Baumschuler“ präzisierte: „Die Zusage zeigt, dass der Verein auf Kontinuität setzt. Mittlerweile ist Barthel sieben Jahre bei uns im Verein.“
Im Frühjahr 2017 hatte Barthel die HR-Kicker, die noch mit Bliemeister das Achtelfinale erreicht hatten, in das Pokalfinale geführt (1:2 nach Verlängerung gegen den FC Eintracht Norderstedt), aber den Abstieg aus der Oberliga nicht mehr verhindern können. Sieben Punkte betrug am Ende der Rückstand auf den 15. Rang. „Gemeinsam mit ihm konnten wir über die Jahre ein gutes Umfeld schaffen, sodass wir nun zurück in der Oberliga Hamburg sind“, befand Stammer angesichts der Tatsache, dass im Mai 2023 im sechsten Anlauf der Wiederaufstieg gelang, der 2018 als Vizemeister, 2020 als Dritter zum Zeitpunkt des von den Corona-Beschränkungen erzwungenen Saison-Abbruchs und 2023 erneut als Dritter jeweils noch knapp verpasst worden war.
„Für die laufende Spielzeit ist es selbstverständlich das Ziel, die Klasse zu halten“, lautete Stammers Vorgabe an Barthel im von Jasmin Klatt verschickten Pressetext. Aktuell haben die Halstenbeker und die Rellinger als Tabellen-13. drei Plätze und elf Punkte Vorsprung auf den ersten Regelabstiegsplatz. Vor seiner Tätigkeit am Jacob-Thode-Platz hatte Barthel immerhin vier Jahre lang den Wedeler TSV betreut.
(Johannes Speckner)