Kreisklasse 11: „Wittig hatte keine Schuld!“


Wie SportNord bereits berichtete, fungierte am Freitagabend, als das Heimspiel des Escheburger SV gegen die Lauenburger SV II beim Stand von 4:0 zur Pause abgebrochen wurde (siehe unten stehenden Link), wieder Carsten Puttfarken als ESV-Coach. „Mario Wittig ist in der vergangenen Woche von seinem Traineramt zurückgetreten“, so Puttfarken, der sich im Gespräch mit SportNord zu den Gründen für diesen Schritt äußerte.

„Wittig ist zu dem Schluss gekommen, dass er der Mannschaft als Coach nichts mehr geben kann – außerdem schafft er es aus privaten Gründen nicht mehr, das Traineramt auszuüben“, so Puttfarken, der in Escheburg zugleich Obmann ist und klarstellte: „Ich hätte Wittig als Trainer weiter arbeiten lassen, denn er konnte nichts für die zahlreichen fehlenden Spieler!“ Weil viele Akteure im Urlaub weilten oder verletzt waren, verloren die Escheburger ihre ersten fünf Spiele allesamt. „Das war natürlich ein furchtbarer Fehlstart – aber wie gesagt, den Trainer trifft daran keine Schuld“, brach Puttfarken erneut eine Lanze für Wittig, der in diesem Sommer als Ziel für die Saison 2014/2015 den vierten Platz in der Kreisklasse 11 ausgegeben hatte. „Nun geht es für uns erst einmal darum, wieder Selbstvertrauen zu gewinnen“, weiß Puttfarken.

Das Spiel gegen die LSV-Reserve wird vom Hamburger Fußball-Verband so gewertet werden, wie es zum Zeitpunkt seines Abbruches stand, so dass die Escheburger ihre ersten drei Punkte nach dem auf 45 Minuten verkürzten Kick am „Grünen Tisch“ einfahren. „Wir werden zum kampflosen Sieger erklärt werden – es sei denn, die Lauenburger ziehen sich wegen Spielermangel noch vom Spielbetrieb zurück“, so Puttfarken, der betonte: „Wir hoffen aber darauf, möglichst bald auch einen sportlichen Sieg feiern zu können!“ Die nächste Chance dazu bietet sich am Sonntag, 14. September, wenn Escheburg beim Barsbütteler SV II zu Gast ist. Dann ist vielleicht auch Wittig wieder mit dabei: „Wir haben uns keinesfalls im Bösen getrennt, sondern er steht uns als Spieler weiterhin zur Verfügung“, sagte Puttfarken abschließend.

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