Gerade einmal ein Kilometer liegt zwischen dem Kunstrasenplatz an der Ottenser Kreuzkirche, der angestammten Heimspielstätte des FC Teutonia 05, und der Adolf-Jäger-Kampfbahn an der Griegstraße, auf der Altona 93 noch seine Heimspiele absolviert. Deutlich größer sind die Unterschiede im aktuellen Klassement der Nord-Staffel der Regionalliga Nord: Bevor die beiden Lokal-Rivalen am Mittwoch, 7. Oktober ab 19.30 Uhr auf der altehrwürdigen Adolf-Jäger-Kampfbahn die Klingen kreuzen, steht der diesjährige Viertliga-Neuling aus Ottensen bereits zehn Punkte und sieben Plätze besser da. Unglaublich, aber wahr: Ein Derby-Sieg wäre für die Teutonen sogar gleichbedeutend mit dem Sprung an die Tabellenspitze, da der aktuelle Spitzenreiter SC Weiche Flensburg 08 am siebten Spieltag turnusmäßig spielfrei hat.
Ein Kompliment für seine hervorragende Arbeit mit dem auf einigen Positionen neu formierten Teutonen-Team hat der ebenfalls neue Trainer Achim Hollerieth also auf jeden Fall verdient. Vielleicht bekommt er es am Mittwochabend auch von 93-Coach Andreas Bergmann, unter dessen Regie er vom März 2004 bis zum Juni 2006 das Tor des FC St. Pauli gehütet hatte. Dagegen hat Bergmann an der Griegstraße unter vielen Neuzugängen offenbar noch nicht die richtige Mischung gefunden.
Nachdem der Hamburger SV II bereits am Dienstagabend eine 0:2-Heimpleite gegen die SV Drochtersen/Assel erlitten hatte, greift der FC Eintracht Norderstedt ebenfalls am Mittwoch ins Geschehen ein. Das Spiel beim Lüneburger SK Hansa wird im Neetzer Jahn-Stadkon bereits um 16.30 Uhr angepfiffen. Der FC St. Pauli II genießt Heimrecht gegen den Neuling 1. FC Phönix Lübeck: Ab 19 Uhr rollt der Ball im Norderstedter Edmund-Plambeck-Stadion.