Regionalliga: Eintracht am Mittwochabend gegen Altona

Steht erstmals seit fast elf Monaten wieder im Aufgebot von Eintracht Norderstedt: Juri Marxen.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Am fünften Spieltages der Regionalliga Nord, der als „Englische Woche“ durchgeführt wird, kommt es am Mittwoch, 1. September zum Aufeinandertreffen von zwei der fünf Viertligisten aus dem Bereich des Hamburger Fußball-Verbandes: Um 19 Uhr erwartet der FC Eintracht Norderstedt (siebter Rang, vier Zähler) im Edmund-Plambeck-Stadion das noch punktlose Schlusslicht Altona 93. Die Tore der Arena an der Ochsenzoller Straße öffnen um 18 Uhr. Erfreulich: Zuschauer müssen keinen Corona-Impfnachweis oder -Test vorweisen. Der Mund-Nasenschutz ist im gesamten Stadion außer am Platz zu tragen.

Ebenso positiv: Eintracht-Trainer Jens Martens kann erstmals seit dem 7. Oktober 2020 wieder auf Juri Marxen bauen, der nach 329-tätiger Verletzungspause wieder im Kader steht. Dagegen werden Kapitän Jordan Brown, Noel Denis und Evans Nyarko weiterhin fehlen. 93-Trainer Andreas Bergmann hat einige Spieler mit einer Norderstedter Vergangenheit im Kader. Während Tom Burmeister im Sommer direkt von der Ochsenzoller Straße an die Griegstraße ging und Dominik Akyol diesen Schritt vor Jahresfrist gemacht hatte, waren Djavid Abdullatif, Diego Berendsohn und Noah Gumpert zwischenzeitlich noch bei anderen Vereinen aktiv. Im Gegenzug hat der Norderstedter Ersatzkeeper Marcel Kindler eine Altonaer Vergangenheit.

Nachdem der FC Eintracht 2003 gegründet worden war, traf er bisher 15 Mal in einem Pflichtspiel auf die Altonaer. Im Pokal gab es zwei Siege, von denen die Norderstedter Anhänger vor allem den am 28. Mai 2016 errungenen 4:1-Finalsieg nach Verlängerung positiv in Erinnerung haben. In den Punktspielen aus der Ober- und Regionalliga ist die Bilanz relativ ausgeglichen: Sechs Eintracht-Siegen stehen zwei Unentschieden und fünf Altonaer Erfolge gegenüber. Zuletzt am 11. Oktober 2020 hatte Nils Brüning den Klub aus dem Kreis Segeberg zum 1:0-Triumph geschossen. Aktuell verloren die Altonaer am vergangenen Sonntag mit einem 0:2 gegen den Hamburger SV II auch ihr viertes Saisonspiel, während die Martens-Elf spielfrei hatte. Vor Wochenfrist hatten die Norderstedter nach zuvor einem Sieg und einem Remis mit 0:2 bei der SV Drochtersen/Assel verloren.

Während die HSV-Reserve ihre Begegnung des fünften Spieltages gegen den SC Weiche Flensburg 08 erst am Dienstag, 19. Oktober absolviert und der FC Teutonia 05 turnusmäßig spielfrei hat, ist der FC St. Pauli II am Mittwochabend gefordert. Das Team von Trainer Joachim Philipkowski gastiert beim Heider SV. Achtung: Im HSV-Stadion an der Meldorfer Straße rollt bereits ab 18 Uhr der Ball. In der vergangenen Saison hatten die Kiez-Kicker die Dithmarscher daheim mit 3:1 geschlagen. Allerding haben auch die Heider gute Erinnerungen an die Braun-Weißen, gegen die sie in der Serie 2019/2020 einen von nur vier Siegen errungen hatten (2:0 am 21. September 2019 daheim). Der letzte Erfolg der St. Pauli-Reserve in Heide datiert vom 28. September 2003 (2:0) und wurde noch in der alten Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein errungen.

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