A-Kreisklasse 8: Reichmann und Osterbek setzen auf Konstanz


Nein, als gelungen kann der Start des SC Osterbek in das Jahr 2019 nicht bezeichnet werden. Ihre ersten drei Punktspiele nach der Winterpause verloren die Osterbeker allesamt, womit sich die Anzahl ihrer Saison-Niederlagen in der A-Kreisklasse 8 innerhalb von nur 15 Tagen verdoppelte. Nach jahresübergreifend sogar vier Pleiten in Folge kehrte das Team vom Barmwisch aber am vergangenen Sonntag in die Erfolgsspur zurück, als es den Hamburger SV VI mit 9:0 abfertigte. SCO-Coach Kevin Reichmann, im „großen Fußball“ ein glühender HSV-Anhänger, atmete anschließend tief durch und warb um Verständnis für die vorherigen Niederlagen: „Wir sind durch Verletzungen arg geplagt worden.“ In der schlimmsten Phase seien „neun Spieler verletzt gewesen oder gerade nach einer Pause zurückgekehrt, aber natürlich noch nicht fit gewesen“, ergänzte Reichmann. Zudem sei die Vorbereitung auf die Restrunde „schwierig“ gewesen, wie der 28-Jährige angesichts der Tatsache, dass der Grandplatz am Barmwisch in den vergangenen Wochen „oft gesperrt werden musste“, feststellte.

Allen Widrigkeiten und den Niederlagen zum Trotz steuern die Osterbeker als Tabellen-Zweiter der A-Kreisklasse 8 noch immer auf Aufstiegskurs. Und Reichmann konnte am Freitag verkünden: „Unabhängig von unserer zukünftigen Liga-Zugehörigkeit haben bereits 90 Prozent unserer jetzigen Spieler für die kommende Saison zugesagt.“ Für den Fall eines Aufstiegs würde sich Reichmann „noch zwei, drei Verstärkungen wünschen“, und zwar für jeden Mannschaftsteil eine: „Ich hätte gerne einen Innenverteidiger, einen Stürmer und einen vielseitig einsetzbaren Akteur“, zählte er seine Wunschliste auf. „Erfahrene Spieler würden uns gut tun“, so Reichmann, der aber auch klarstellte, dass es nicht nur auf fußballerische Fähigkeiten ankommt: „Wir legen großen Wert auf Zuverlässigkeit, denn wir sind ein sehr familiärer Verein – deshalb sollte es auch menschlich passen.“ Reichmann selbst, der das Traineramt am Barmwisch im vergangenen Sommer übernommen hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), wird dieses auch in der kommenden Saison innehaben: „Unsere Zusammenarbeit war von Anfang an auf zwei Jahre ausgelegt.“

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