
Beim TuS Hasloh haben nach dem Trainerteam um Chefcoach Fabian Trama, das zur Rückrunde mit dem vorherigen Verteidiger Roman Kasper verstärkt worden war, nun auch 22 (!) Spieler aus dem aktuellen Kader ihren Verbleib für die kommende Saison zugesagt. Dies gaben die TuS-Verantwortlichen am Freitagabend auf ihrer facebook-Seite bekannt.
Dort war von einem „wahnsinnigen Zusammenhalt“ zu lesen und die Hasloher Offiziellen präzisierten: „Wir haben dieses Jahr schon eine sehr starke Truppe und uns extrem als Mannschaft weiterentwickelt in den letzten drei Jahren unter dem aktuellen Trainerteam. Das zeigte sich zwischenzeitlich im letzten Jahr und vor allem auch in diesem Jahr mit der Herbstmeisterschaft in der Tabelle wieder. Daher wollen wir gar nicht viel am Kader machen und diesen nur punktuell mit Qualitätsspielern verstärken. Denn der Zusammenhalt und der Charakter ist wichtiger als ein Ausnahmespieler, der nicht in die Truppe passt.“
Mit vier potentiellen Neuzugängen aus der Bezirksliga, die „genau in das Team passen würden“, befinden sich die Verantwortungsträger demnach in Gesprächen. TuS-Trainer Fabian Trama wies zudem darauf hin, dass er in Bezug auf die künftige Spielklasse „zweigleisig planen“ müsse. Zum besseren Verständnis: Die Hasloher sind zwar in der Kreisliga 8 während der derzeitigen Corona-Zwangspause nur Rang-Vierter hinter Holsatia/Elmshorner MTV, dem FC Union Tornesch II und dem SV Rugenbergen II, aber sie weisen den besten Punkte-Quotienten aller Teams dieser Staffel auf (SportNord berichtete) und träumen deshalb von der Rückkehr in die Bezirksliga, der sie zuletzt in der Saison 2005/2006 angehört hatten.
Fakt ist: Es gibt lediglich zwei Abgänge: Während Stürmer Marco Lindner (34), der im Januar 2018 vom FC Eintracht Norderstedt II zu den Haslohern gekommen war, seine Vereinsfußball-Karriere mit dem Ende der aktuellen Serie beendet, verabschiedet sich Mittelfeldmann Knud Einfeldt vorübergehend vom Gerd-Buhr-Platz, weil er in Kiel studiert.