Lotto-Pokal: Sportgericht gibt FCE-Protest statt

Schmerzhafter Blick zurück: Das Mitwirken von Habib Zagre brachte Fatihspor um den Einzug in das Pokal-Achtelfinale.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Erwartungsgemäß hat das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes den 7:5-Sieg nach Elfmeterschießen, den Fatihspor (Bezirksliga 3) am 8. Februar im Lotto-Pokal-viertrunden-Wiederholungsspiel gegen den FC Elmshorn (Bezirksliga 1) gefeiert hatte, in ein 3:0 für die unterlegene Mannschaft umgewertet. Dieses Ergebnis wurde im offiziellen DFB-Net bereits eingetragen.

Wie SportNord bereits in seinem Spielbericht festgestellt hatte, hatte bei Fatihspor Winter-Neuzugang Habib Zagre mitgewirkt, der zuvor im August 2021 in der ersten und zweiten Runde des Lotto-Pokals bereits für seinen damaligen Verein Inter 2000 aktiv gewesen war. Die Durchführungsbestimmungen des HFV besagen allerdings, dass ein Spieler in einer Saison nur für eine Mannschaft an einem Pokalwettbewerb des HFV teilnehmen kann.

Somit fordern nun die neu formierten Elmshorner im Achtelfinale das Landesliga-Schlusslicht Inter Eidelstedt heraus – auch, wenn im DFB-Net für Dienstag, 1. März, 19.30 Uhr noch immer die Paarung „Fatihspor gegen Inter Eidelstedt“ für den Platz an der Kandinskyallee in Hamburg-Mümmelmannsberg eingetragen ist.

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