
Drei Tage, nachdem der FC Eintracht Norderstedt am Karfreitag mit einem 3:0-Halbfinal-Sieg beim Hamburger Oberligisten TuS Osdorf das Oddset-Pokal-Finale erreichte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), steht für die Norderstedter am Ostermontag, 22. April in der Regionalliga Nord ein „vorweggenommenes Endspiel“ im Kampf um den Klassenerhalt an. Das Team des neuen Eintracht-Trainers Jens Martens (15. Platz, 31 Punkte) gastiert beim Lüneburger SK Hansa (16. Rang, 30 Zähler). Im enorm engen Tabellenkeller der Nord-Staffel von Deutschlands vierthöchster Spielklasse würden die Norderstedter also im Falle einer Niederlage hinter ihren Gegner auf den drittletzten Platz zurückfallen. Mit einem „Dreier“ würde die Eintracht dagegen nicht nur den LSK auf vier Zähler distanzieren, sondern zugleich an den vor ihnen liegenden Teams dranbleiben, was wichtig ist, um neben dem Direkt-Abstieg auch den Gang in die Relegation gegen den Vizemeister der Oberliga Niedersachsen abwenden zu können.
Im Liga-Alltag sind die Norderstedter zwar seit neun Runden sieglos, aber zum Debüt von Martens holten sie am 13. April, nach zuvor drei Auswärts-Niederlagen in Folge, immerhin ein 1:1-Unentschieden beim SSV Jeddeloh. Die Lüneburger gewannen auch nur eine ihrer jüngsten zehn Liga-Aufgaben. Zuletzt nahmen sie am 12. April zumindest ein 1:1-Remis bei der SV Drochtersen/Assel mit. Das Hinspiel am 9. September 2018 hatte das LSK-Team im Edmund-Plambeck-Stadion mit 2:1 gewonnen. Nun hoffen Martens und sein Assistent Olufemi Smith, dass ihr Stürmer Jan Lüneburg, der in Osdorf trotz Kopf-Verletzung und Turban-Verband einen Doppelpack geschnürt hatte, auch gegen Lüneburg trifft ...